Zwei weitere Verbände schließen sich dem BITKOM an
(Hannover) - Der BITKOM wächst. Anlässlich der CeBIT gab BITKOM-Präsident Volker Jung den Beitritt von zwei weiteren Verbänden bekannt. Zunächst ist der Unternehmensverband Informationssysteme (UVI) dem BITKOM beigetreten. Der UVI vertritt 130 Software- und IT-Systemhäuser in den neuen Bundesländern und Berlin. Durch den UVI verfügt der BITKOM nun auch im Osten Deutschlands über eine solide Basis und ein leistungsfähiges Netzwerk in die mittelosteuropäischen Nachbarstaaten. Der zweite dem BITKOM beigetretene Verband ist der VAF Bundesverband Telekommunikation. Der VAF vertritt 240 Unternehmen mit 7.000 Beschäftigten und 2 Mrd. DM Jahresumsatz. Es handelt sich hierbei überwiegend um Systemhäuser, die Telekommunikationsanlagen installieren und entsprechende Beratungsdienstleistungen anbieten. "Dass diese beiden typischen Mittelstandsverbände bei uns mitmachen, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind," freute sich Jung. Die Zahl der über den BITKOM vertretenen Unternehmen steige hiermit auf 1.170. Darunter befänden sich etwa tausend kleinere und mittelständische Unternehmen sowie alle wesentlichen großen Player der Branche.
Der BITKOM war erst am 28. Oktober vergangenen Jahres in Berlin gegründet worden. Gründer sind die führenden Verbände der Branche, der BVB Bundesverband Informations- und Kommunikations-Systeme, der BundesVerband Informations-Technologien (BVIT) sowie die Fachverbände Informations- und Kommunikationstechnik von VDMA bzw. ZVEI. Die vom BITKOM vertretenen Unternehmen erzielen mit etwa 700.000 Beschäftigten mehr als 200 Mrd. DM Umsatz. Das macht den BITKOM vom Start weg zum größten Branchenverband Europas.
Jung berichtete zudem von Gesprächen mit weiteren Partnern. Mit zwei Verbänden sei man bereits weit fortgeschritten. Hierbei handele es sich um den VOI (Verband Optische Informationssysteme) und den VHK (Verband der Hersteller patientenorientierter Informations- und Kommunikationssysteme). Jung geht davon aus, dass sich bis Ende diesen Jahres mindestens acht Verbände im BITKOM zusammenschließen werden.
Den Firmen biete der BITKOM jetzt schon mehr als 50 Arbeitskreise und 200 kostenlose Veranstaltungen pro Jahr zu allen relevanten Themen. Hierdurch stelle der BITKOM eine Plattform für Kontakte zu Kunden, Wettbewerbern oder zukünftigen Partnern und die Möglichkeit zum Benchmarking auf Fach- und Führungsebene dar. Der BITKOM versteht sich als Servicezentrum für die Branche. Eines seiner vornehmsten Ziele sei es, jungen Unternehmen auf die Beine zu helfen. Start-Up-Companies genießen deshalb Sonderkonditionen. Sie erhalten für einen deutlich reduzierten Beitrag Zugang zum kompletten Dienstleistungsangebot.
Neben der direkten Dienstleistung für die Mitglieder gehört Politik zum Kerngeschäft des BITKOM. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft aktiv mit zu gestalten," so Jung. Die Politik der Bundesregierung werde man weiterhin konstruktiv-kritisch begleiten.
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