Pressemitteilung | Deutscher Juristinnenbund e.V. (djb)

djb gründet neues Netzwerk: Juristinnen im Wirtschafts- und Steuerstrafrecht (JuWiSt) und feiert dessen Auftakttagung in Bonn

(Berlin / Bonn) - Fachbezogene Netzwerke im Wirtschafts- und Steuerstrafrecht gibt es viele.
Allerdings keines, in dem auch frauenspezifische Themen adressiert werden. Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) möchte dies ändern. Zu diesem Zwecke wurde das Netzwerk für Juristinnen im Wirtschafts- und Steuerstrafrecht (JuWiSt) Anfang des Jahres ins Leben gerufen. Mitglied werden kann jede Kollegin, die im Bereich des Wirtschafts- und Steuerstrafrechts tätig ist, ob nun in Anwaltschaft, Justiz, Unternehmen oder Wirtschaftsprüfung. Wie der djb versteht sich auch JuWiSt als interdisziplinäres Netzwerk, das Juristinnen und Wirtschaftswissenschaftlerinnen als Mitglieder begrüßt.

Gründerinnen und Sprecherinnen des Netzwerks sind RAin Dr. Anja Stürzl, LL.M., RAin Dr. Beatrix Perkams und RAin Ana-Christina Vizcaino Diaz, LL.M.. Ihre Motivation für ihr Engagement beschreiben die Gründerinnen wie folgt: "Wir wollen - losgelöst von Klischees und Vorurteilen - über Verbesserungen diskutieren und zielorientiert Wege finden, Frauen bei ihrer Tätigkeit im Bereich des Wirtschafts- und Steuerstrafrechts auf allen Ebenen zu unterstützen und besser zu vernetzen. Wir freuen uns über das große Interesse und das positive Feedback sowie die vielseitige Unterstützung, die wir von Frauen und Männern aus der Branche erfahren haben."

Die Präsidentin des djb, Prof. Dr. Maria Wersig, begrüßt die Gründung des Netzwerks unter dem Dach des djb: "Der djb ist seit über 70 Jahren ein Ort, in dem sich Kolleginnen vernetzen und unterstützen. Wir freuen uns, dass mit JuWiSt ein offenes Netzwerk, das den Diskurs zu frauenspezifischen und fachlichen Themen im Bereich des Wirtschafts- und Steuerstrafrechts fördert und sich für gleichberechtigte Teilhabe von Männern und Frauen am Wirtschaftsleben einsetzt, zu den vielfältigen Aktivitäten des djb hinzukommt."

Bei der heutigen Auftaktveranstaltung am 11. Oktober in Bonn werden Interessierte im Rahmen eines beeindruckenden Fachprogramms das erste Mal zusammenkommen. Die Bonner Kanzlei Flick Gocke Schaumburg öffnet ihre Räumlichkeiten für die Veranstaltung. Spannenden Input für die etwa 70 Teilnehmerinnen aus allen Bereichen der Branche wird es dabei auf drei Podiumsdiskussionen zu den Themen: "Geht es Unternehmen künftig an den
(weißen) Kragen? Aktuelle Entwicklungen im Unternehmenssanktionsrecht", "Verbrechen darf sich nicht lohnen! Neuregelungen zur Vermögensabschöpfung im Steuerstrafrecht" und "Wonder Woman vs. Clark Kent - Was muss Man(n) als Frau mehr leisten für den Erfolg?" geben. Anschließend wird ein Raum zum Kennenlernen und persönlichen Austausch geboten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Juristinnenbund e.V. (djb) Anke Gimbal, Geschäftsführerin Anklamer Str. 38, 10115 Berlin Telefon: (030) 443270-0, Fax: (030) 443270-22

(rs)

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