Pressemitteilung | Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE)

Rechtschreibrat legt guten Kompromiss vor

(Berlin) - Aus Anlass der heutigen (27. Februar 2006) Übergabe der Empfehlungen des Rats für deutsche Rechtschreibung an die KMK erklärt Ludwig Eckinger, Bundesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE): „Die Vorschläge des Rates sind durchgehend kompromissfähig.“ Eckinger verweist hier insbesondere auf die Schwerpunkte Getrennt- und Zusammenschreibung sowie Zeichensetzung und Silbentrennung. „Ich stehe voll hinter dem jetzigen Kompromisspaket des Rates“, so Eckinger.

Zugleich betont der VBE-Bundesvorsitzende: „Von Anfang an hieß der Auftrag an den Rat keineswegs, die Reform vollständig zurückzunehmen. Die definierte Hauptaufgabe des Rates für deutsche Rechtschreibung ist viel umfassender angelegt. Der Rat soll die Entwicklung der deutschen Sprache beobachten und Trends, die sich aufgrund des Gebrauchs der Sprache ergeben, in den Alltag einfädeln. Die Prüfung der Rechtschreibreform war hier nur eine Ad-hoc-Aufgabe, die der Rat mehr als erfüllt hat. Die eigentliche Arbeit des Rates beginnt erst.“ Der Rat für deutsche Rechtschreibung sei für diese Arbeit repräsentativ aufgestellt. Er spiegele in seinen Mitgliedern die Gesellschaft sowie alle deutschsprachigen Länder und Regionen wider.

Ludwig Eckinger ist im Rechtschreibrat offizieller Vertreter für die deutschen Lehrerorganisationen. ­

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE) Mira Futász, Pressereferentin Behrenstr. 23-24, 10117 Berlin Telefon: (030) 7261966-0, Telefax: (030) 7261966-19

(sk)

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