Pressemitteilung | Verband medizinischer Fachberufe e.V.

25. Bundeskongress erweitert Kompetenzen für den Alltag im ambulanten Gesundheitswesen / Programm jetzt auf www.vmf-online.de

(Dortmund) - "Denkanstöße aus der Praxis und Know-how für den Berufsalltag" - das erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim 25. Bundeskongress des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. Für das dreitägige Fortbildungs-Event vom 9. bis 11. September 2011 in den Westfalenhallen in Dortmund hat der Veranstalter rund 90 Seminare organisiert.

Das komplette Programm ist jetzt auf www.vmf-online.de eingestellt. Dort sind auch Anmeldeformulare und Übernachtungsangebote abrufbar.

Am ersten Kongresstag stehen die Auszubildenden zur bzw. zum Medizinischen, Zahnmedizinischen und Tiermedizinische Fachangestellten und die angehenden ZahntechnikerInnen im Mittelpunkt. Allein 2010 haben rund 28.000 junge Menschen Ausbildungsverträge in diesen Berufen abgeschlossen.

"Ein großer Renner sind erfahrungsgemäß die praktischen Prüfungsvorbereitungen. Hier können die jungen Kolleginnen und Kollegen eine nahezu authentische Prüfungsatmosphäre erleben", weiß Hannelore König zu berichten. Die 1. Vorsitzende des geschäftsführenden Vorstandes leitet gemeinsam mit der 1. stellvertretende Präsidentin, Ressort Bildungspolitik, Gabriele Leybold, das zwölfköpfige ehrenamtliche Kongressteam.

Offiziell wird der Kongress am Freitagnachmittag eröffnet. In die Veranstaltung ist eine Podiumsdiskussion eingebettet, die "DenkAnstöße" zum Thema "Prävention und Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter" geben wird. Podiumsteilnehmer sind hier u.a. Dr. Wolfram Hartmann Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e. V. (BVKJ), Ute Repschläger, 1. Vorsitzende des Bundesverbandes selbstständiger Physiotherapeuten e.V. (IFK), Doris Steinkamp, Präsidentin des Verbandes der Diätassistenten e.V. (VDD) und Brigitte Egger vom Landesverband Süd des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V.

Gleich zwei berufsübergreifende Diskussionen stehen am Samstagvormittag auf dem Programm: Eine spannende fachspezifische Debatte über Hintergründe von körperlicher und seelischer Gewalt - hier werden Experten polizeiliche und medizinische Einblicke geben. Und eine interdisziplinäre Betrachtung über Zoonosen - Erkrankungen, die zwischen Tieren und Menschen übertragen werden.

Im Anschluss können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Seminare, Workshops und Fallkonferenzen zu praxisnahen Themen aus Arzt-, Zahnarzt- und Tierarztpraxen sowie Zahnlaboren besuchen. "Wir haben ein ebenso anspruchsvolles wie vielfältiges Angebot auf die Beine gestellt, das letztlich den Alltag dieser wichtigen Berufe widerspiegelt", fasst Gabriele Leybold zusammen. "Kommunikationsthemen mit hervorragenden Referenten wären dabei ebenso zu nennen wie eine Fallkonferenz zu einem neuen Konzept für pflegende Angehörige oder zum Umgang mit essgestörten Patientinnen und Patienten. Denn schließlich sind es unsere Kolleginnen und Kollegen, die den ersten und damit entscheidenden Kontakt zu den Patienten aufbauen und dann als ständiger Mittler zwischen ihnen und den Ärzten wirken."

Am dritten Kongresstag werden vorrangig Facetten des Führungs-, Risiko- Qualitäts-, Zeit- und Praxismanagements sowie der Arbeitssicherheit betrachtet.

"Wir rechnen mit bis zu 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, um unseren Jubiläumskongress gebührend zu feiern", ergänzt Hannelore König. "Für die entsprechende Atmosphäre sorgen aber auch die vielen Gespräche, die bei diesen Kongressen über die Grenzen des Kleinbetriebes Arztpraxis hinaus mit anderen geführt werden können und natürlich die Industrieausstellung sowie unser Rahmenangebot."

Hintergrund: Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. wurde 1963 als Berufsverband der Arzthelferinnen (BdA) gegründet und vertritt als Gewerkschaft seit 1980 auch die Interessen der Zahnarzt- und Tierarzthelferinnen. Mit den neuen Ausbildungsordnungen, die im Jahre 2001 für Zahnarzthelferinnen (neu: Zahnmedizinische Fachangestellte) und im Jahre 2006 für Arzthelferinnen bzw. Tierarzthelferinnen (neu: Medizinische bzw. Tiermedizinische Fachangestellte) in Kraft traten, wurde eine Namensänderung notwendig. Seit dem 6. Juni 2006 trägt der ehemalige BdA den Namen Verband medizinischer Fachberufe e.V. Seit 2010 können auch angestellte Zahntechniker/innen dem Verband beitreten.

Die Berufsgruppe der Medizinischen, Zahnmedizinischen und Tiermedizinische Fachangestellten ist mit rund 633.000 Angehörigen die größte Berufsgruppe im ambulanten Gesundheitswesen. Mehr als 98 Prozent sind Frauen (Quelle: Gesundheitsberichterstattung des Bundes).

Neben der gewerkschaftlichen Vertretung ist der Verband medizinischer Fachberufe e.V. gleichzeitig Berufsverband und engagiert sich auf für die Aus- und Weiterbildung der Berufsangehörigen. Dazu organisiert er bundesweite Kongresse, Fachtagungen und Seminare, aber auch Veranstaltungen in mehr als 120 Bezirksstellen vor Ort. Alle Infos auf www.vmf-online.de

Quelle und Kontaktadresse:
Verband medizinischer Fachberufe e.V. Pressestelle Bissenkamp 12-16, 44135 Dortmund Telefon: (0231) 5569590, Telefax: (0231) 553559

(el)

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