Pressemitteilung | vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.

Aktuelle Lage zum Brexit: vbw richtet Hotline für bayerische Unternehmen ein / / Brossardt: "Unternehmen brauchen Planungs- und Rechtssicherheit" (#brexit)

(München) - Die vbw, Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., bietet ihren Mitgliedern umfassende Serviceleistungen mit konkreten Hilfestellungen für die betriebliche Umstellung auf Großbritannien als Handelspartner außerhalb der EU. "Um unsere Mitglieder bestmöglich zu beraten, haben wir eine Brexit-Telefon-Hotline eingerichtet, bei der wir unter anderem allgemeine Fragen zum Stand des Brexits, zu Zollangelegenheiten und dem grenzüberschreitenden Personaleinsatz, insbesondere zum Entsende- und Aufenthaltsrecht beantworten. Informationen gibt es auch zum Arbeitnehmerdatenschutz und zum Handels- und Gesellschaftsrecht", so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Großbritannien ist ein wichtiger Handelspartner Bayerns. Das Vereinigte Königreich liegt auf dem fünften Platz der wichtigsten Exportländer Bayerns. Die Exporte nach Großbritannien summierten sich 2018 auf 12,8 Milliarden Euro, was 6,7 Prozent der Gesamtexporte Bayerns entspricht. Gegenüber 2017 sanken die Exporte nach UK um 7,5 Prozent. Die Importe aus UK gingen 2018 ebenfalls um 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Im Vergleich zu 2015, dem Jahr vor dem Brexit-Referendum, sind die bayerischen Exporte sogar um 16,9 Prozent beziehungsweise 2,6 Milliarden Euro insgesamt zurückgegangen. Brossardt: "Diese Zahlen zeigen: Der drohende Brexit ist bereits eine sichtbare Belastung für die bayerischen Exporte."

Quelle und Kontaktadresse:
vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. Rafael Freckmann, Pressereferent Max-Joseph-Str. 5, 80333 München Telefon: (089) 55178-100, Fax: (089) 55178-111

(sf)

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