Pressemitteilung | Verband der Privaten Bausparkassen e.V.

Baden-Württemberg und Bayern erneut „Bausparmeister“ / enge Verbindung zwischen Bausparen und Wohneigentumsbildung

(Berlin) - Bei den privaten Bausparkassen sind 2007 mehr als 2 Millionen Verträge über eine Bausparsumme von 56,8 Milliarden Euro neu abgeschlossen bzw. erhöht worden. Damit beträgt der Bestand an Bausparverträgen bei den 15 privaten Instituten 19,9 Millionen und die Bausparsumme dieser Verträge 492,1 Milliarden Euro. Im statistischen Durchschnitt entfällt damit auf jeden vierten Bundesbürger ein Bausparvertrag einer privaten Bausparkasse. Die sogenannte Bauspardichte, also die Bausparsumme je Einwohner, belief sich 2007 im Bundesdurchschnitt auf 5.878 Euro. Gegenüber 2006 hat sie sich um 24 Euro erhöht. Diese Angaben machte heute (18. August 2008) der Verband der Privaten Bausparkassen.

Eine regionale Aufschlüsselung dieser Kennziffer mache deutlich, dass die traditionellen Bausparländer auch weiterhin unverändert an der Spitze ständen. Die höchste Bausparsumme je Einwohner verzeichnete das Land Baden-Württemberg mit 7.851 Euro (+ 87), gefolgt von Bayern mit 7.387 Euro (+ 117), Rheinland-Pfalz mit 7.005 Euro (+ 85), Saarland mit 6.700 Euro (- 17), Hessen mit 6.355 Euro (- 13), Niedersachsen mit 5.794 Euro (- 10) und Schleswig-Holstein mit 5.731 Euro (+ 22).

Nach Angaben des Verbandes liegen diese sieben Länder mit der größten Bauspardichte auch mit deutlichem Abstand zu den übrigen Bundesländern an der Spitze der Wohneigentumsbildung: das Saarland mit einer Eigentumsquote von 54,9 Prozent, Rheinland-Pfalz mit 54,3 Prozent, Baden-Württemberg mit 49,1 Prozent, Niedersachsen mit 49,0 Prozent, Schleswig-Holstein mit 47,1 Prozent, Bayern mit 46,4 Prozent und Hessen mit 44,3 Prozent. Sowohl bei den Eigentumsquoten als auch bei der Bauspartätigkeit lägen die Stadtstaaten Hamburg mit 20,2 Prozent bzw. 3.084 Euro (- 126) und Berlin mit 14,1 Prozent bzw. 3.037 Euro (- 19) am Ende der Rangliste.

Der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Bausparkassen, Andreas J. Zehnder, erklärte dazu: „Der enge Zusammenhang zwischen Bausparen und Wohneigentumsbildung ist bemerkenswert. Das zeigt sich auch in den neuen Bundesländern. Dabei weist Brandenburg mit einer Bauspardichte von 5.562 Euro und einer Eigentumsquote von 39,6 Prozent sogar höhere Werte aus als Nordrhein-Westfalen mit 4.718 Euro bzw. 38,7 Prozent. Gleiches gilt für Thüringen mit einer Bauspardichte von 5.394 Euro und einer Eigentumsquote von 40,6 Prozent. In den übrigen neuen Bundesländern gibt es jedoch noch Nachholbedarf.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Privaten Bausparkassen e.V. Pressestelle Klingelhöferstr. 4, 10785 Berlin Telefon: (030) 590091-500, Telefax: (030) 590091-501

(sh)

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