Bau der Elbphilharmonie nach dem Motto: Was kostet die Welt?
(Hamburg) - Der Bund der Steuerzahler Hamburg e.V. sieht sich durch die Berichterstattung des SPIEGEL zur Elbphilharmonie in seiner Kritik bestätigt. Nachdem der SPIEGEL den PUA-Bericht schlüssig zusammengefasst hat, hat die Stadt nun einen offiziellen Leitfaden dafür, wie man Bauprojekte auf keinen Fall angehen sollte.
Lorenz Palte, Vorsitzender des Steuerzahlerbundes Hamburg: "Wir haben bereits mehrfach das Vorgehen beim Bau der Elbphilharmonie kritisiert. Durch den Baubeginn ohne fertige Planung wurde die Verschwendung von Steuergeld in Kauf genommen. Kein Bürger kann es sich leisten mit seinem Hausbau zu beginnen, ohne genau zu wissen, wie es eigentlich aussehen soll."
"Spätestens mit der Schuldenbremse werden wir uns solches Missmanagement nicht mehr leisten können. 'Was kostet die Welt?' darf nicht zum Leitfaden für die Politik werden. Mit der Drucksache Kostenstabiles Bauen hat sich der Senat ein Werkzeug geschaffen, mit dem Steuergeldverschwendung zukünftig verhindert werden kann. Wir fordern den Senat auf, diese Drucksache auf so viele Projekte wie möglich anzuwenden. Mit der Sanierung des CCH geht es los. Wir werden dem Senat hierbei genau auf die Finger schauen", so Palte weiter.
Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Steuerzahler Hamburg e.V. (BdSt)
Pressestelle
Ferdinandstr. 36, 20095 Hamburg
Telefon: (040) 330663, Fax: (040) 322680
(cl)
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Bund der Steuerzahler Hamburg und Mecklenburg Vorpommern: Bundesratspräsidentschaft und "Tag der Deutschen Einheit": In Mecklenburg-Vorpommern wiederholt sich Hamburgs Größenwahn
- Vom Steuerklassen-Code und anderen Mysterien: Die aktuelle Podcast-Folge von "Die Steuerklärer" bringt Licht ins Lohnsteuer-Dunkel.
- Kostenloses Online-Seminar: Steuertipps für Studierende und Eltern