Pressemitteilung | Bauherren-Schutzbund e.V.

Energetisch fit, Schritt für Schritt / Neues Video der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz

(Berlin) - Zahlreiche Bestandsgebäude in Deutschland sind noch nicht ausreichend energetisch modernisiert. Das in die Jahre gekommene Eigenheim energetisch fit zu machen, steht vor vielen privaten Eigentümern wie eine hohe Hürde. Angesichts steigender Energiekosten und mit wachsendem Umweltbewusstsein wird energetische Modernisierung zwar generell als sinnvoll erachtet, die einzelnen Schritte jedoch sind vielfach unklar. Welche Maßnahmen sind notwendig, welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Wo liegt der Nutzen?

Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz präsentiert ein neues, in Zusammenarbeit mit dem Bauherren-Schutzbund e.V. entstandenes Video, das Mut macht, die energetische Gebäudemodernisierung anzugehen.

Bernd, der Verbraucher, erfährt, wie er sein geerbtes 40 Jahre altes Haus auf energiesparenden Standard bringen kann und woher er Hilfe bekommt. Dazu schaltet Bernd einen fachkompetenten und unabhängigen Energieberater ein. Der Energieberater bringt es auf den Punkt: Bis zu 60 Prozent weniger Energie wird bei diesem Haus verbraucht, wenn das geerbte Haus optimal gedämmt wird. Damit lohnt es sich, eine effizientere, auf das Gebäude zugeschnittene Heizungsanlage einzubauen. Werden regenerative Energien wie Solartechnik einbezogen, lassen sich etwa 30 Prozent Energie sparen. Der Einbau neuer Fenster bringt ungefähr 25 Prozent Einsparung. Förderung gibt's für unterschiedliche Maßnahmen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und bei der KfW-Bank.

"Die Erfahrungen unserer Verbraucherschutzorganisation zeigen, dass der Drang zu den eigenen vier Wänden ungebrochen ist. Für 54 Prozent der privaten Bauherren ist ein hoher energetischer Standard des Gebäudes - das zeigt eine aktuelle Meinungsumfrage - sehr wichtig und für weitere 45 Prozent der Befragten wichtig. Viele private Wohneigentümer haben aber bei der energetischen Gebäudemodernisierung großen Nachholbedarf", erläutert Rainer Huhle, Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbundes. Die Erkenntnis, dass zur energetischen Ertüchtigung des eigenen Hauses etwas getan werden muss, münde noch zu selten in bauliche Veränderungen. "Aufwand, Kosten und Stress werden als zu groß erachtet, der vergleichbare Nutzen als zu klein. Privaten Eigentümern müssen Möglichkeiten und Wege aufgezeigt und Hilfe angeboten werden. Denn unter bestimmten Voraussetzungen rechnet sich eine Modernisierung durchaus."

Den Videoclip finden Sie im Internet unter:

www.youtube.de/Verbraucherstiftung
www.youtube.com/user/BSBvideokanal/videos

Quelle und Kontaktadresse:
Bauherren-Schutzbund e.V. Pressestelle Kleine Alexanderstr. 9/10, 10178 Berlin Telefon: (030) 3128001, Fax: (030) 31507211

(tr)

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