Pressemitteilung | Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB)

Erwartungen der deutschen Brauwirtschaft zur Bundestagswahl 2013 - Perspektiven 2017 / Der Deutsche Brauer-Bund (DBB) hat rund eintausend Kandidaten zur Bundestagswahl die Erwartungen der deutschen Brauwirtschaft zugeleitet

(Berlin) - Der DBB hat "Erwartungen der deutschen Brauwirtschaft zur Bundestagswahl 2013" verfasst und die Branchen politischen Forderungen rund 1000 Kandidaten zugeleitet. Die deutschen Brauer erwarten auf nationaler und europäischer Ebene wirtschafts- und gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen, die auf die Wertschöpfungsprozesse am Standort Deutschland ausgerichtet sind.

Mit diesen Erwartungen, die u.a. die Bereiche Steuerpolitik, Alkoholpolitik, Energiepolitik und Umweltschutz ansprechen, tritt der DBB in einen intensiven Dialog ein.

Die deutschen Brauer erwarten entsprechend

1. eine Steuerpolitik, die auf die Belange der mittelständisch geprägten Brauwirtschaft eingeht, indem von Steueranhebungen gerade im Bereich der Biersteuer abgesehen, der im europäischen Kontext durch einen hohen Mehrwertsteuersatz bestehende Wettbewerbsnachteil sowie der Ausschluss von erbschaftsteuerlichen Begünstigungen von Betriebsvermögen aufgehoben wird

2. eine Alkoholpolitik, die sich darauf fokussiert, den geltenden Rechtsrahmen zu akzeptieren und eine diesbezügliche Einhaltung und Kontrolle einzufordern sowie gesamtgesellschaftliche Missbrauchsprävention und Aufklärung zu initiieren bzw. zu stärken, ohne einige Branchen und Produkte zu diskreditieren,

3. eine Energiepolitik, bei der planwirtschaftliche Regulierungen zum Fortfall kommen und eine nachhaltige Änderung des EEG's sowie ein Abbau von Subventionen im Hinblick auf den Anbau von Energiepflanzen erfolgt,

4. einen gesundheits- und umweltbezogenen Schutz von Trinkwasservorkommen auch außerhalb von Wasserschutzgebieten im Rahmen der Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten insbesondere mittels Fracking,

5. eine Veränderung des politischen Rahmens für Lebensmittelrecht und Verbraucherschutz auf europäischer und nationaler Ebene zwecks Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips, Stärkung der Lebensmittelüberwachung und Einrichtung eines neutralen und unabhängigen Obmannes,

6. eine Beeinflussung der europäischen Gesetzgebung zwecks Schutz der deutschen Brauwirtschaft vor einer Überregulierung und branchenschädlichen Gesetzgebung der EU-Kommission sowie

7. eine Stärkung der mittelstandsbezogenen industriellen Gemeinschaftsforschung über das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB) Jana Mebes, Assistentin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Neustädtische Kirchstr. 7a, 10117 Berlin Telefon: (030) 2091670, Fax: (030) 20916799

(cl)

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