Pressemitteilung | Deutscher Franchiseverband e.V.

Franchising: Erfolgsgarant für Existenzgründer / Neue Studie des Internationalen Centrums für Franchising und Cooperation beweist höhere Überlebensdauer und Umsätze

(Berlin) – Existenzgründer, die sich einem Franchise-System anschließen, haben die besseren Erfolgsaussichten als unabhängige Gründer. Die Anfang November 2005 erschienene Studie „Franchising – Erfolgsgarant für Existenzgründungen?“ des Internationalen Centrums für Franchising und Cooperation (F&C) weist nach, dass Franchise-Nehmer in den ersten vier Jahren nach der Gründung deutlich seltener scheitern als Existenzgründer im Allgemeinen. Insbesondere im ersten Jahr nach dem Unternehmensstart müssen Gründer, die sich ohne Anschluss an ein Franchise-System selbständig gemacht haben, mit einer höheren Ausfallquote als Franchise-Nehmer rechnen. Letztere gehen bei ihrer Existenzgründung mit einer Ausfallquote zwischen ein und fünf Prozent ein wesentlich geringeres Risiko ein. Denn während sich der unabhängige Existenzgründer den Zugang zu seiner Kundschaft über kostenintensive Werbe- und Marketingmaßnahmen erst mühsam erarbeiten muss, können Franchise-Nehmer bereits von Anfang an von der etablierten Marke und vom Marktanteil ihres Franchise-Systems profitieren. Dieser „Vertrauensvorschuss“ bei den Kunden erleichtert es, diese langfristig an das Unternehmen zu binden und wirkt sich darüber hinaus auch positiv auf die Umsatzentwicklung aus: Die in der Studie betrachteten Franchise-Nehmer erwirtschafteten durchschnittlich 416.814 Euro, andere Existenzgründer nur durchschnittlich 160.000 Euro im ersten Geschäftsjahr.

Torben Leif Brodersen, Geschäftsführer des Deutschen Franchise-Verbands e.V. (DFV), ist vom Ergebnis der Studie keineswegs überrascht: „Das bestätigt unsere langjährige Erfahrung und den allgemeinen Aufwärtstrend der Franchise-Branche – durch die Vorteile eines ‚schlüsselfertigen’ Konzepts ist Franchising das zukunftsweisende Erfolgsmodell für Selbstständige.“

Wichtig: Die Wahl des „richtigen“ Franchise-Systems / DFV-System-Check gibt Sicherheit
Doch Vorsicht: Nicht jedes Franchise-System garantiert Erfolg, da es auch hier wie in jeder Branche schwarze Schafe gibt. Das Institut F&C, das von Professoren der Universität Münster als wissenschaftliche Forschungs-, Clearing- und Evaluationsstelle für kooperative Unternehmensnetzwerke und Franchising gegründet wurde, betont daher in seiner Studie, dass potenzielle Franchise-Nehmer darauf achten müssen, das „richtige“ System auszuwählen. Interessenten sollten sich vom Unternehmen, dem Franchise-Geber, in jedem Fall einen Businessplan sowie genaue Umsatzzahlen und bevorstehende Kosten vorlegen lassen. Ein sicheres Indiz und „Gütesiegel“ für ein seriöses Franchise-System ist laut der Studie die Zugehörigkeit zum Deutschen Franchise-Verband. Der DFV hat zusammen mit F&C einen – für DFV-Mitglieder obligatorischen – System-Check entwickelt, der durch seine Transparenz eine wichtige Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung für Existenzgründer bietet. Im Abstand von drei Jahren werden die Erfolgsaussichten der Geschäftsidee und die Leistungen des Franchise-Gebers untersucht sowie eine repräsentative Zufriedenheitsanalyse von Franchise-Nehmern durchgeführt.

Quelle und Kontaktadresse:
DFV Deutscher Franchise-Verband e.V. Inka Triller, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Luisenstr. 41, 10117 Berlin Telefon: (030) 278902-0, Telefax: (030) 278902-15

(sk)

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