Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V.

Gesamtmetall fordert Verhandlungen im Geiste des Bündnisses

(Köln) - Nach Auffassung des Präsidenten von Gesamtmetall Werner Stumpfe müssen die im Februar beginnenden regionalen Tarifverhandlungen im Geist der im Bündnis für Arbeit getroffenen Vereinbarung über eine beschäftigungsfördernde Tarifpolitik geführt werden.







"Die IG Metall hat die Chance, in der Phase der Verhandlungen ihre Unterschrift im Bündnis für Arbeit zu bestätigen, dass die Tarifergebnisse über mehrere Jahre am gesamtwirtschaftlichen Produktivitätszuwachs orientiert werden", erklärte Stumpfe. "Auf keinen Fall dürfen die Abschlüsse im Flächentarif wieder zur Rationalisierungspeitsche gegen die Arbeitsplätze werden." Daher seien sämtliche tarifliche Vereinbarungen aus dem gesamtwirtschaftlichen Produktivitätszuwachs zu finanzieren, den der Sachverständigenrat für das Jahr 2000 auf 2,6 Prozent beziffert habe. "Wir haben damit ein klar begrenztes Budget für Tarifvereinbarungen, die Geld kosten. Unter dem Strich darf sich die Arbeit nicht verteuern."







Die M+E-Arbeitgeber sind nach den Worten Stumpfes bereit, auch über die noch ungekündigten Tarifverträge zur Arbeitszeit zu verhandeln. Eine Beschäftigungsbrücke Jung und Alt könne nämlich nur dann vereinbart werden, wenn zugleich längerfristige Vereinbarungen über die wöchentliche Arbeitszeit getroffen werden. "Dieser Zusammenhang ist von der IG Metall selbst öffentlich bejaht worden."







Für die M+E-Arbeitgeber komme es allein auf den Inhalt der Vereinbarung an, sagte Stumpfe. "Entscheidend ist erstens, dass automatische Ansprüche der Arbeitnehmer, Wiederbesetzungspflicht des Arbeitgebers und überbetriebliche Tariffonds vermieden werden. Und zweitens, dass die Kosten des Pakets aus Lohn und Beschäftigungsbrücke den gesamtwirtschaftlichen Produktivitätsfortschritt nicht überschreiten."







Quelle: Gesamtmetall



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