Pressemitteilung | Deutscher Reiseverband e.V. (DRV)

Griechenland als Urlaubsland weiter beliebt / Bislang mehr Reiseveranstaltergäste als im Vorjahreszeitraum

(Berlin) - Die Sommersaison hat begonnen und erneut verbringen zurzeit mehr als hunderttausend Gäste deutscher Reiseveranstalter ihren Urlaub an den Stränden Griechenlands. Die politische Lage und die Demonstrationen gegen die Sparmaßnahmen der griechischen Regierung beschränken sich weitgehend auf Großstädte wie Athen oder Thessaloniki. "Die Lage in den klassischen Feriengebieten, den griechischen Inseln und auf dem Peloponnes, hingegen ist ruhig. Dort können Touristen ihren Urlaub wie gewohnt verbringen", teilt der Präsident des Deutschen ReiseVerbands (DRV), Jürgen Büchy, mit.
Urlauber, die ihre Reise bei einem Reiseveranstalter gebucht haben, sind im Falle von Streiks beispielsweise im Flugverkehr bestens abgesichert. Der Veranstalter kümmert sich darum, die Auswirkungen des Streiks für seine Gäste so gering wie möglich zu halten und sorgt beispielsweise gegebenenfalls für Umbuchungen. "Gäste die ihre Reiseleistungen selbst gebucht haben, tragen auch das Risiko selbst, wenn es zu Verzögerungen im Reiseverlauf kommt", klärt Büchy auf.

Der Sommer ist die Zeit des klassischen Badeurlaubs. Weniger als ein Prozent der Griechenland-Urlauber hat eine Städtereise beispielsweise nach Athen gebucht oder hält sich im Umkreis der Hauptstadt auf. "Von den Demonstrationen, die sich vor allem auf die Großstädte konzentrieren, bekommen deutsche Urlauber daher oft gar nichts mit. Die griechischen Urlaubsreiseziele sind davon nicht betroffen", betont DRV-Präsident Büchy. "Griechenland zählt zu den zehn beliebtesten Reisezielen deutscher Urlauber und verzeichnet in diesem Sommer bislang mehr Buchungen über Reisebüros und Reiseveranstalter als im Vorjahr.

Alljährlich reisen rund 2,3 Millionen Bundesbürger - vor allem in den Sommermonaten - in das Mittelmeerland. "Das Land ist und bleibt ein vielseitiges Urlaubsziel. Würden die Deutschen jetzt auf ihren Griechenland-Urlaub verzichten, hätte das fatale Auswirkungen auf einen der zentralen Wirtschaftszweige Griechenlands und könnte viele der im Tourismus Beschäftigten ihren Job kosten. "Damit", so Büchy, "wäre keinem geholfen."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher ReiseVerband e.V. (DRV) Sibylle Zeuch, Pressesprecherin Schicklerstr. 5-7, 10179 Berlin Telefon: (030) 28406-0, Telefax: (030) 28406-30

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