Pressemitteilung | Verbraucherzentrale Sachsen e.V.

Haushalte reagieren auf steigende Verbraucherpreise / Rückläufige Zahlen beim Energieverbrauch

(Leipzig) - Die Verbraucherpreise für Haushaltsenergie (Wärmeerzeugung und Strom) haben sich im Januar 2013 im Vergleich zum Vorjahresmonat um fast 6 Prozent erhöht. Das teilte das Statistische Bundesamt im Rahmen seiner Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex mit. Die Verbraucher reagieren auf eine solche Preissteigerung zunehmend damit, indem sie im Haushalt Energie einsparen. Dabei sind die Heizkosten der größte Posten in der privaten Energieabrechnung.

"Bei den Heizkosten lohnt es sich immer mehr, erneuerbare Energien für die Wärmeversorgung zum Einsatz zu bringen", informiert Roland Pause, Energieexperte der Verbraucherzentrale Sachsen. "Das zahlt sich insbesondere dann aus, wenn erneuerbare Energien fossile Brennstoffe ersetzen".
Durchschnittlich 80 Prozent der für Wohngebäude benötigten Energie fallen auf die Raumheizung und die Warmwasserbereitung. Die derzeit noch auf dem Wärmemarkt dominierenden Energieträger Erdöl und Erdgas steigen stetig im Preis und belasten die privaten Energierechnungen.

Waren im Jahr 1991 für einhundert Liter leichtes Heizöl noch rund 26 Euro zu bezahlen, betragen die Kosten heute fast 88 Euro. Auch die Endverbraucherpreise für Erdgas und Fernwärme sind erheblich gestiegen. Ebenso hat sich der Anteil für Energien an den gesamten Konsumausgaben eines Privathaushaltes im Zeitraum von 2000 bis 2011 von 6,4 Prozent auf 7,3 Prozent erhöht.

Quelle und Kontaktadresse:
Verbraucherzentrale Sachsen e.V. Pressestelle Katharinenstr. 17, 04109 Leipzig Telefon: (0341) 696290, Telefax: (0341) 6892826

(cl)

NEWS TEILEN: