Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

Im Euro-Raum stehen die Konjunkturampeln auf grün / Der Eurokurs wird wieder steigen

(Berlin) - Basierend auf den Ergebnissen einer Konjunkturumfrage unter den Mitgliedern des Ausschusses für Wirtschafts- und Währungspolitik, wird der Euro im Laufe des Jahres gegenüber dem Dollar wieder an Boden gewinnen. Zum Jahresende wird ein Kurs von durchschnittlich 1,13 Dollar erwartet. Die Spanne der Prognosen reiche dabei von 1,07 bis 1,18 Dollar, so der Ausschuss-Vorsitzende Ulrich Ramm, am 2. Januar in Berlin.







Die aktuelle Euro-Schwäche sei nicht der Europäischen Zentralbank (EZB) anzulasten. Eine Leitzinserhöhung der EZB in diesem Jahr wird für sehr wahrscheinlich gehalten. Je nach Ausmaß der Tarifabschlüsse dürfte die Zinserhöhung bei 50 bis 100 Basispunkten liegen.







Für das Bruttoinlandsprodukt wird ein Zuwachs von 3 % vorhergesagt, wobei die Spanne der Prognosen von 2,8 bis 3,2 % reicht. Ein Wirtschaftswachstum von 3 % wäre der kräftigste Zuwachs in den letzten Jahren. Wichtige Beiträge zum Wirtschaftswachstum würden von der Binnennachfrage kommen. Der private Konsum dürfte nach den Prognosen der Chefvolkswirte namhafter privater Banken um 2,6 % zulegen und die Anlageinvestitionen um mehr als 4 %. Diese beiden binnenwirtschaftlichen Nachfrageaggregate machten immerhin fast 80 % des gesamten Bruttoinlandsprodukts aus.







Für den deutschen Aktienmarkt erwarten die Banken starke Kursschwankungen. Beim DAX sei ein Jahreshoch von 8 000 Punkten denkbar. Für das Jahresende werden allerdings lediglich 7 300 Punkte erwartet.



Quelle und Kontaktadresse:
Quelle: Bankenverband

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