Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

Koalition muss Widerstand gegen Equal Pay für Leiharbeitnehmer aufgeben

(Frankfurt am Main) - Im Streit um die Hartz-IV-Neuregelung hat die IG Metall die Koalitionsparteien aufgefordert, endlich ihren Widerstand gegen Equal Pay für Leiharbeitnehmer aufzugeben. "Equal Pay ab dem ersten Tag ist die einzig richtige Lösung, sie schafft faire Bedingungen, verhindert Drehtüreffekte und sorgt für Klarheit für alle Beteiligten", sagte Detlef Wetzel, Zweiter Vorsitzender der IG Metall, am Dienstag (25. Januar 2011) in Frankfurt. Wetzel forderte CDU/CSU und FDP erneut auf, den Weg für eine Lösung im Vermittlungsausschuss frei zu machen.

Equal Pay für Leiharbeitnehmer helfe, die Zahl der Aufstocker deutlich zu begrenzen und somit die elf Milliarden Extra-Kosten zu reduzieren. Der Vermittlungsausschuss habe es in der Hand, nicht nur die Hartz-IV-Regelsätze im Sinne der Vorgaben des Bundesverfassungsgerichtes festzulegen, sondern auch den Missbrauch von Leiharbeit zu begrenzen. Ein erheblicher Teil von Leiharbeitnehmern sei wegen geringer Löhne auf ergänzendes Arbeitslosengeld II angewiesen, betonte Wetzel.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall Vorstand (IG Metall) Pressestelle Wilhelm-Leuschner-Str. 79, 60329 Frankfurt am Main Telefon: (069) 6693-0, Telefax: (069) 6693-2843

(el)

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