Pressemitteilung | Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V. (DBfK)

Neue Online-Umfrage zu "Pflegepersonaluntergrenzen"

(Berlin) - Heute startet der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) eine neue Online-Umfrage. Es geht um den Umgang mit den Pflegepersonaluntergrenzen (PpUG), die seit Januar 2019 in vier sogenannten 'pflege-sensitiven' Bereichen der Krankenhäuser gelten: der Intensivmedizin, Unfallchirurgie, Kardiologie und Geriatrie.

Die PpUG sorgen für erhebliche Turbulenzen und Verwerfungen, heftige Widerstände und hohen zusätzlichen bürokratischen Aufwand in den Kliniken. Beobachtungen zeigen zahlreiche negative Folgen, z.B. die kurzfristige "Verschiebung" von Patient/innen und Beschäftigten zwischen Stationen mit und ohne Untergrenzen, Personalreduktion in Krankenhäusern mit besserer Personalausstattung, Bettensperrungen, mehr kurzfristige Änderungen des Dienstplans, Zunahme des "Holens aus dem Frei" bei Pflegefachpersonen usw. Und immer mehr Berichte zeigen, dass all dies professionell Pflegende mehr be- als entlastet und nichts für die Sicherheit der Patientinnen und Patienten tut.

In der - natürlich vollständig anonymisierten - Online-Umfrage soll es um solche Aspekte gehen. Sie richtet sich ausdrücklich nur an Pflegefachpersonen im Krankenhaus, die in bettenführenden Bereichen tätig sind bzw. als Vorgesetzte deren Personalplanung zu verantworten haben. Gefragt wird nach konkreten Erfahrungen in der Umsetzung der PpUG und nach einer persönlichen Einschätzung der Effekte. Die Umfrage ist kurz und kann mit wenigen Klicks beantwortet werden. Machen Sie mit und leiten Sie die Information dazu samt Link zur Umfrage gern weiter. Wir hoffen auf rege Beteiligung und erwarten interessante Ergebnisse.

Die Umfrage läuft vom 1. Oktober bis 30. November 2019.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V. (DBfK) Johanna Knüppel, Pressereferentin Alt-Moabit 91, 10559 Berlin Telefon: (030) 219157-0, Fax: (030) 219157-77

(sf)

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