Pressemitteilung | Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa)

Tabakwerbeverbot: Endlich!

(Berlin) - Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) begrüßt die Entscheidung von CDU und CSU, sich für eine vollständige Umsetzung der Tabakrahmenkonvention der Weltgesundheitsorganisation einzusetzen.
Wie gestern Abend bekannt wurde, haben sich die Parteien von CDU und CSU dazu entschlossen, sich noch in diesem Jahr für eine vollständige Umsetzung der Tabakrahmenkonvention der Weltgesundheitsorganisation einzusetzen. Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) begrüßt diese wichtige Entscheidung der Union.

Ein Positionspapier der CDU und CSU betont dabei die Bedeutung des Schutzes von höherrangigen Gütern, wie dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung und insbesondere der Jugend.

Dr. Dirk Heinrich, Vorstandsvorsitzender des SpiFa: "Aus ärztlicher Sicht ist die Entscheidung ausdrücklich zu begrüßen! Die gesundheitsschädigende Wirkung und deren Folgen für unsere Gesellschaft und Sozialsysteme sind seit Jahren belegt. Ein effektives Werbeverbot ist daher gesundheitliche Prävention für Deutschland.

Die Positionierung von CDU und CSU sieht ab 2022 ein Verbot im Rahmen von Plakatwerbung für sogenannte klassische Tabakprodukte vor. Die derzeit stark beliebten Tabakerhitzer und E-Zigaretten sind mit einer Übergangsphase bedacht worden, für sie soll ein Verbot in der Außenwerbung erst ab 2023 bzw. 2024 gelten.

"Wir sollten den Mut haben, jetzt auch den ganzen Weg zu gehen und auch Tabakerhitzer und E-Zigaretten in das Verbot ab 2022 mit einzuschließen", ergänzt Dr. Dirk Heinrich die vorgesehene Übergangsphase. Jüngst hatte sich die Drogenbeauftragte des Bundes im Rahmen der Vorstellung des Drogen- und Suchtberichtes dafür ausgesprochen, ein vollumfängliches Werbeverbot durchzusetzen.

Quelle und Kontaktadresse:
Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) Pressestelle Robert-Koch-Platz 9, 10115 Berlin Telefon: (030) 40009631, Fax: (030) 40009632

(sy)

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