Verband & Tagung - VERBÄNDEREPORT 7 / 2020

Kongressmetropole im Herzen Deutschlands: Erfurt glänzt durch kurze Wege und historische Kulisse

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In ihrer Funktion als Oberzentrum vereint die Stadt Erfurt heute verschiedene Lebenswelten, bietet als Hochschulstandort ausgezeichnete Perspektiven und ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort für Unternehmen. Die Landeshauptstadt ist lebendige Kindermedienstadt, politisches Zentrum Thüringens mit Sitz des Bundesarbeitsgerichtes und des Thüringer Landtages, erfolgreiche Sportstadt und bei Touristen und Tagungsgästen beliebt. Ihre gastfreundlichen und engagierten Bürger machen Erfurt einzigartig – auch deshalb wurde die Stadt von der Bundesregierung als „Ort der Vielfalt“ ausgezeichnet. Diese ersten Eindrücke lassen nur erahnen, wie facettenreich die Stadt ist, wie viele Gesichter dieser traditionsreiche wie innovative Ort hat.


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Erfurt ist geprägt von einem der besterhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands. Monumental thront das Bauensemble von Dom Sankt Marien und der Severikirche im Zentrum der Stadt. Ebenso sind die Zitadelle Petersberg als barocke Stadtfestung sowie die Krämerbrücke aus dem Jahr 1325 als längste durchgehend bebaute Brücke Europas Wahrzeichen der Landeshauptstadt Thüringens. Historische Bauwerke wie diese bilden in Erfurt Kulisse für eine moderne Tagungskultur.
Dieses außergewöhnliche Erscheinungsbild der Stadt mit ihren besonderen Sehenswürdigkeiten sei laut Cathrin Swillus, Leiterin des Kongressbüros der Erfurt Tourismus und Marketing GmbH, einer der Gründe, warum sich Veranstalter für die Landeshauptstadt entscheiden. Ein weiterer Grund sei die hervorragende Anbindung. So hat die Deutsche Bahn AG den Erfurter Hauptbahnhof zu einem der wichtigsten ICE-Knoten Deutschlands ausgebaut. Reisen von und nach Berlin, München, Frankfurt, Leipzig und Dresden sind mit dem schnellen Intercity in kurzer Zeit möglich. Innerhalb der Stadt sorgen kurze Wege und ein gut ausgebautes Stadtbahnnetz für klima- und umweltfreundliche Transfers. Sogar zu Fuß seien viele der Tagungsorte problemlos zu erreichen. Genau diese Infrastruktur macht Erfurt für Tagungsgäste attraktiv, wie Swillus bestätigt: „Die Kombination, schnell am Tagungsort zu sein, erstklassige Veranstaltungsorte und diese fantastische historische Altstadt mit ihrem lebendigen Flair und dieser traumhaften Architektur, das macht Erfurt so einmalig. Die Teilnehmer verschiedener Fachkongresse aus dem Medizin-, Wirtschafts- und Verbandsbereich haben Erfurt bereits als erstklassige Tagungsdestination kennen und
schätzen gelernt.“

Neben modernen Tagungshotels und -einrichtungen, wie der Messe Erfurt mit CongressCenter und der neuen Arena des Steigerwaldstadions, sind es aber auch die ungewöhnlichen Locations, mit denen Erfurt aufwarten kann. So sind Tagungen, Kongresse oder andere Veranstaltungen im mittelalterlichen Augustinerkloster möglich, aber auch im Theater, im spätgotischen Rathausfestsaal, am Flughafen oder in angesagter Industriearchitektur, wie der sogenannten Zentralheize. In einem ehemaligen Heizwerk, direkt in der Altstadt, eröffnet im nächsten Jahr eine multifunktionale Eventlocation. Darüber hinaus bietet die Stadt mit dem Kaisersaal eines der ältesten Kultur- und Kongresszentren Deutschlands. Hier finden die Veranstalter ein gelungenes Zusammenspiel aus historischer Ausstattung und modernem Know-how. Und die Zahl der Tagungslocations soll in Erfurt weiter wachsen: Raum für Neues bietet die Stadt unter dem Namen ICE-City im direkten Umfeld des Hauptbahnhofes. Auf einer Fläche mit der Größe von 30 Fußballfeldern sollen in den nächsten Jahren Hotel- und Tagungsflächen, flexibel nutzbare Büro- und Gewerbeflächen, Ladeneinheiten, aber auch Restaurants, Freizeiteinrichtungen, hochwertiger Wohnraum sowie Park- und Grünflächen entstehen.

Als „Bilderbuch der deutschen Geschichte“ beschrieb der Schriftsteller Arnold Zweig die Erfurter Altstadt. Zahlreiche historische Bauten, verwinkelte Gassen und abwechslungsreiche Plätze entlang der Gera prägen das Bild der Innenstadt. Vom Zweiten Weltkrieg weitgehend verschont geblieben, verfügt sie über viel original erhaltene Bausubstanz und gilt als größtes Flächendenkmal Deutschlands. Prunkvolle Patrizier- und Fachwerkhäuser sowie unzählige Kirchen künden von der abwechslungsreichen Geschichte der Stadt.

Eins der bekanntesten Wahrzeichen ist die Krämerbrücke. Auf der längsten durchgehend mit Häusern bebauten und bewohnten Brücke Europas boten schon im Mittelalter Händler ihre Waren feil. Über hölzerne Vorgängerbauten konnte man bereits im 8. Jahrhundert die Gera trockenen Fußes überqueren. 1325 folgte die erste steinerne Brücke und nach einem Stadtbrand im Jahr 1472 wurde sie auf die heutige Breite von bis zu 26 Metern erweitert. Die ursprünglich 62 schmalen Häuser fasste man nach und nach zu 32 größeren zusammen, sodass sie ausreichend Platz zum Arbeiten und Leben boten. Dieser Geist der Geschichte spiegelt sich in den zahlreichen kleinen Geschäften, Cafés und Galerien immer noch wider.

Bewerbung zum UNESCO-Welterbe und Tagungen in mittelalterlichen Klostermauern

Die Alte Synagoge Erfurts ist eine der ältesten, am besten erhaltenen mittelalterlichen Synagogen Europas und heute das jüngste Museum der Landeshauptstadt. Besucher erwartet eine Ausstellung zur Kultur und Geschichte der Erfurter jüdischen Gemeinde im Mittelalter. Mittelpunkt der Ausstellung ist der Erfurter Schatz, den ein jüdischer Kaufmann 1349 vergrub, um ihn vor einem Pogrom in Sicherheit zu bringen. Herzstück des einzigartigen Gold- und Silberschatzes ist ein filigran gearbeiteter jüdischer Hochzeitsring aus dem frühen 14. Jahrhundert. Im Frühjahr 2007 entdeckte man bei Bauarbeiten nahe der Krämerbrücke außerdem die Mikwe, das traditionelle jüdische Tauchbad der mittelalterlichen Gemeinde. Mit diesen Zeugnissen mittelalterlicher jüdischer Geschichte bewirbt sich die Thüringer Landeshauptstadt um den Titel UNESCO-Welterbe.

Erfurts unverwechselbares Profil wird geprägt vom monumentalen Kirchenensemble des Mariendoms und der Kirche Sankt Severi auf dem Domberg. Die beiden Kirchen mit ihren jeweils drei Glockentürmen sind vom Domplatz aus über die 70 Stufen einer großen Freitreppe zu erreichen. Sie sind nicht nur das Zentrum der katholischen Glaubensgemeinde, sondern auch Kulisse vieler Veranstaltungen wie des Weihnachtsmarktes oder der DomStufen-Festspiele.

Tagungen in mittelalterlichen Klostermauern ermöglicht das Evangelische Augustinerkloster direkt in der Altstadt. 1277 erbauten Augustiner-Eremiten das Kloster. Bis ins 16. Jahrhundert lebten dort Augustinermönche, unter ihnen der spätere Reformator Martin Luther, der auch die Universität Erfurt – übrigens die älteste Universität Deutschlands – besuchte. Heute, einige Jahrhunderte später, ist das Augustinerkloster Tagungs- und Begegnungsstätte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Zwischen 2000 und 2010 wurden die Gebäude und Räumlichkeiten der Klosteranlage umfassend restauriert, saniert und wiederaufgebaut. Gäste finden hier eine Übernachtungsmöglichkeit sowie einen Ort zur Einkehr und Begegnung in einem evangelischen Haus. Tagungen, Seminare und Konferenzen, aber auch Feste und Hochzeiten können in den Räumlichkeiten der Klosteranlage stattfinden. „Die Krämerbrücke, Dom und Severikirche, der Erfurter Schatz, das Augustinerkloster – solche Sehenswürdigkeiten sind vielen Veranstaltern aus Verbänden wichtig“, so Swillus, die oft positive Rückmeldungen dazu von den Veranstaltern erhält. Denn gerade bei Verbandstagungen, welche ihren Teilnehmern auch ein interessantes und besonderes Rahmenprogramm anbieten möchten, zählt eine große Auswahl an einmaligen Sehenswürdigkeiten. So war die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V. bereits zweimal zu Gast in Thüringens Landeshauptstadt – für Swillus ein Beweis, dass Erfurt auch für Ärzte-Kongresse ein attraktiver Standort ist. Ebenso war die Stadt im Mai 2018 Austragungsort des 121. Deutschen Ärztetages.

2021 kommt die Bundesgartenschau nach Erfurt – in die Stadt, in der bereits im Jahr 1865 die erste internationale Gartenschau stattgefunden hat. Von dieser Tradition als Gartenbau-Stadt zeugt der denkmalgeschützte egapark. Im Zentrum
des egaparks entsteht gerade das Vorzeigeprojekt der BUGA 2021: das Klimazonenhaus Danakil. Namensgeber des Hauses, das im nächsten Jahr eröffnet werden soll, ist die Danakil-Wüste in Äthiopien. Das Danakil-Haus vereinigt ein Wüsten- und ein Urwaldhaus, die miteinander verbunden sind. Mit Danakil wird ein touristisches Highlight mit deutschlandweitem Alleinstellungsmerkmal in Erfurt entstehen. Durch die Verbindung von moderner Architektur, Natur, Kultur, nachhaltigem Wirtschaften und Ökologie eröffnen sich im egapark Erfurt völlig neue Möglichkeiten auch für den Veranstaltungsbereich. Das Gebäude dieser gegensätzlichen Klimazonen wird laut Swillus auch einen Veranstaltungsraum für rund 200 Personen beherbergen, welcher für Tagungen und Events zur Verfügung steht. „Gartenbau ist in Erfurt schon lange ein traditioneller Wirtschaftszweig – neben modernen Schwerpunkten wie dem Logistikbereich, Maschinen- und Anlagenbau, Mikroelektronik oder dem Medienbereich“, charakterisiert Swillus die wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kernbereiche der Stadt. „Traditionell und innovativ – so lässt sich die wirtschaftliche Ausrichtung Erfurts kurz beschreiben.“

Erfurt Tourismus und Marketing GmbH als erster Ansprechpartner für Veranstalter

Zentraler Ansprechpartner für Fragen rund um den Kongress- und Tagungsstandort Erfurt ist die Erfurt Tourismus und Marketing GmbH (ETMG). Dort finden Veranstalter Beratung und Vermittlung sowie umfangreiche Hilfe bei Planung und Organisation für Events aller Größenordnungen. Auf der Website der ETMG findet sich eine Übersicht über die Tagungshotels, Kongress- und Tagungszentren sowie über die Vielzahl der Eventlocations in der Landeshauptstadt. Zu den Referenzen der Gesellschaft gehört die Betreuung von Großkongressen wie des 98. Deutschen Bibliothekartags mit rund 3.200 Teilnehmern oder des Deutschen Juristentags mit etwa 2.800 Teilnehmern. Des Weiteren zählen eine große Auswahl an Verbandskongressen unterschiedlicher Branchen in der Größenordnung mit 100 bis 1.800 Teilnehmern zu den Referenzen, etwa der Deutsche Stiftungstag, die Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft, der Kirchbautag, unterschiedliche Ärztekongresse und Wirtschafts-
und Industrietagungen.   

Bei Events dieser Art versorgt die ETMG Veranstalter mit Informationen zu Anbietern vor Ort, vermittelt Angebote und koordiniert Veranstaltungstermine und verfügbare Tagungsorte. Über ein zentrales elektronisches Reservierungssystem können Hotelkontingente für Gäste verwaltet werden. Darüber hinaus hilft die Gesellschaft bei der Organisation von Rahmen- und Incentive-Programmen, von denen Erfurt mit seiner über 1.275-jährigen Geschichte viel zu bieten hat. Auch die Buchung eines speziell abgestimmten Tagungstickets für den öffentlichen Nahverkehr ist bei der ETMG für Veranstalter möglich.

Messe und Congress Center Erfurt bietet hybride & klimaneutrale Veranstaltungen

Als zweitgrößter Messestandort in den neuen Bundesländern hat sich die Messe Erfurt als Forum für Unternehmen, Wissenschaftler, Mediziner, Gewerkschaften und viele weitere Institutionen im Zentrum Deutschlands etabliert. In den vergangenen Jahren fanden bei jährlich rund 220 Veranstaltungen mehr als 650.000 Besucher und 7.000 Aussteller auf der rund 25.000 Quadratmeter großen überdachten Ausstellungsfläche und den zusätzlichen rund 21.600 Quadratmetern des Freigeländes Platz. Kurze Wege auf dem Gelände und das umfassende Raumangebot bieten modernen Veranstaltungskonzepten jeglicher Art eine perfekte Bühne.

Das Messegelände zählt insgesamt drei Messehallen und ein angeschlossenes Congress Center. Die Veranstalter erwartet mit der Messe Erfurt ein multifunktionales Hallenkonzept mit separaten Tagungsräumen und umfassendem Service, das sich logistisch für verschiedene Veranstaltungsformate eignet. Das Congress Center bietet in zwölf Räumen Platz für mehr als 1.600 Personen. Für Großveranstaltungen ist die Mehrzweckhalle mit einer Kapazität für 5.200 Personen geeignet. Aber auch Konzert- und Sportveranstalter sowie die zahlreichen Messeveranstalter regionaler, nationaler und auch internationaler Messen finden hier passende räumliche und technische Voraussetzungen.

Tageslichthelle Foyers und Flure verbinden die einzelnen Hallen und das Congress Center miteinander und können ebenfalls für Ausstellungen oder Catering genutzt werden. Besonders attraktiv für begleitende Incentive- oder Abendveranstaltungen sind der Panoramasaal mit großzügiger Außenterrasse und einzigartigem Blick auf die Stadt Erfurt sowie die hochwertigen VIP-Messelogen und das Messerestaurant „Cube“. Auch verkehrstechnisch sind die Messe Erfurt und das Congress Center gut in der Stadt eingebunden: Nur wenige Minuten braucht die Stadtbahn von der Innenstadt zur Messe. Für Fahrzeuge stehen insgesamt etwa 3.500 Parkplätze vor den Hallen zur Verfügung. Ein neuer Schwerpunkt der Messe Erfurt ist die Möglichkeit, Veranstaltungen per Streaming im Internet zugänglich zu machen. Mit diesen hybriden Veranstaltungsformaten erweitert die Messe ihr Angebotsspektrum.

Die Messe und das Congress Center Erfurt setzen sich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz ein: Bereits 2014 wurde die Messe Erfurt GmbH zum ersten Mal mit dem internationalen Nachhaltigkeitszertifikat Green Globe ausgezeichnet. Die rund 300 Bewertungskriterien erfüllte das Unternehmen auf Anhieb mit 93 Prozent – nötig wären 51 Prozent. 2018 wurde die Messe Erfurt mit 98 Prozent erfolgreich rezertifiziert. Positiv schlug beispielsweise die Dachbegrünung zu Buche; mit Unterstützung des Landesverbandes Thüringer Imker e. V. wurden auf den Dächern der Messe fünf Bienenvölker angesiedelt. Mit 100 Prozent Ökostrom und Hilfe bei der Organisation ermöglicht die Messe außerdem klimaneutrale Veranstaltungen.

Tagungen, Ausstellungen und Kongresse im Steigerwaldstadion Erfurt

Im Süden Erfurts liegt das traditionsreiche Steigerwaldstadion, welches von der Arena Erfurt GmbH bewirtschaftet wird. In den Jahren 2015 bis 2017 wurde die Heimspielstätte des FC Rot-Weiß Erfurt zu einer modernen Multifunktionsarena umgebaut. Während das Stadionoval weiterhin für Fußball, Leichtathletik oder auch Open-Air-Konzerte genutzt wird, bietet der neu erbaute Multifunktionskomplex im Ostbereich genügend Platz für Tagungen, Seminare, Messen, Kulturveranstaltungen und Kongresse. Das Herzstück bildet dabei der 1.550 Quadratmeter große, mit Tageslicht durchflutete Parksaal. Während zur einen Hand der Blick ins Stadion die Teilnehmer ins Staunen verschlägt, bietet sich zur anderen Hand der Ausblick in Erfurts Südpark. Im Obergeschoss finden sich neben der Aussicht auf die historische Westtribüne sechs individuell teilbare Tagungslogen, welche Platz für bis zu 200 Personen bieten. Zusätzlich stehen zwei weitere Tagungsräume mit je 90 Quadratmetern zur Verfügung. Im Untergeschoss wartet nicht nur die Heimkabine des ansässigen Fußballvereins FC Rot-Weiß Erfurt, sondern auch der Pressekonferenzraum mit einem außergewöhnlichen Tagungsflair auf.

Auch technisch bieten die Räumlichkeiten des Steigerwaldstadions einen hohen Standard. Im Parksaal sorgt die hochauflösende 24 Quadratmeter große LED-Leinwand für genügend Möglichkeiten von Präsentationen. Zudem lässt sich schnell und flexibel in allen Räumen eine akustische und visuelle Konferenztechnik herrichten. Im Frühjahr dieses Jahres nutzte der Thüringer Landtag den rund 1.550 Quadratmeter großen Parksaal als Ausweichquartier, um unter angemessenen Abständen bestmöglich tagen zu können. Hier boten sich die Voraussetzungen, die Plenarsitzungen unter angemessenen Abständen und mit Hygienekonzept umzusetzen.

Im Sommer wurde der heilige Rasen im Stadionrund für eine Woche zur Sommer-Open-Air-Lounge umgestaltet. Die Zuschauer ließen sich mit ihren Picknickdecken von Liveauftritten von Künstlern wie Nena, den Söhnen Mannheims, Beatrice Egli und LEA verzaubern. Nun im Herbst sorgen kleinere regionale Messen wie die „Eigentum und Wohnen“ oder der „Kreativmarkt“ für den nötigen fachlichen Austausch, den sich die Besucher wünschen.

Für einen reibungslosen Ablauf von Veranstaltungen sorgt das Team mit konstanten Ansprechpartnern der Arena Erfurt GmbH: Die Mitarbeiter unterstützen die Veranstalter nicht nur bei Planung und Durchführung von Events, sondern sind maßgebend Begleiter von Anfang bis Ende der geplanten Veranstaltungen. „Wer schon einmal etwas anderes erlebt hat, wird dies sehr zu schätzen wissen“, so Christian Fothe, Geschäftsführer der Arena Erfurt GmbH.

Tagungsgäste in Erfurt profitieren von den kurzen Wegen innerhalb der Stadt. Auch das Steigerwaldstadion ist hier ein gutes Beispiel: Die geschichtsträchtige Sportstätte liegt nur rund zwei Kilometer von der Altstadt entfernt. Die Stadtbahn bringt die Gäste in nur wenigen Minuten direkt zum Stadion. Für Autofahrer, welche von der nahe gelegenen Autobahn kommen, stehen genügend Parkplätze in der Nähe zur Verfügung.

Besondere Bedeutung hat für die Arena Erfurt GmbH das Thema Nachhaltigkeit. Auf dem Dach über den Tribünen versorgt Thüringens größte zusammenhängende Fotovoltaikanlage das Steigerwaldstadion mit Strom. Eine moderne flächendeckende Gebäudeleittechnik und LED-Beleuchtung sorgen darüber hinaus für einen niedrigen Energieverbrauch. Im Jahr 2018 wurde das Steigerwaldstadion daher mit dem NAT – dem Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen –
ausgezeichnet.

„Die Stadt Erfurt freut sich, ihre breite Palette an Tagungsmöglichkeiten für Verbandsveranstaltungen vorzustellen“, sagt Cathrin Swillus. (AB)

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