Studie des TÜV-Verbands: Bei ihren Cyberattacken setzen Angreifer verstärkt auf Künstliche Intelligenz

Cybersicherheit in der deutschen Wirtschaft: Jedes siebte Unternehmen wurde gehackt

Die Cybersicherheitslage in der deutschen Wirtschaft verschärft sich: 15 Prozent der Unternehmen verzeichneten in den vergangenen 12 Monaten nach eigenen Angaben einen IT-Sicherheitsvorfall. Dabei handelt es sich um erfolgreiche Cyberangriffe, auf die die Unternehmen aktiv reagieren mussten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Ipsos-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands unter 506 Unternehmen ab 10 Mitarbeitenden. Im Vergleich zur Studie vor zwei Jahren ist der Anteil erfolgreich gehackter Unternehmen um 4 Prozentpunkte gestiegen. Bei ihren Cyberattacken setzen die Angreifer verstärkt auf moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz.

Allerdings scheinen viele Unternehmen die Risiken zu unterschätzen. Neun von zehn Unternehmen (91 Prozent) bewerten ihre Cybersicherheit als gut oder sehr gut. Und jedes vierte Unternehmen (27 Prozent) gibt an, dass IT-Sicherheit für sie nur eine kleine oder gar keine Rolle spielt. Laut den Ergebnissen der Umfrage ist die mit Abstand häufigste Angriffsmethode derzeit Phishing: In der Regel handelt es sich dabei um E-Mails, die zu einer Schadsoftware führen. 84 Prozent der betroffenen Unternehmen berichten von Phishing-Angriffen – 12 Prozentpunkte mehr als vor zwei Jahren. Ein Grund für den Anstieg ist der Einsatz Künstlicher Intelligenz.  An zweiter Stelle stehen „sonstige Schadsoftware-Angriffe“ (26 Prozent). Dabei handelt es sich um so genannte Malware, die zum Beispiel dazu dient, sensible Daten abzugreifen.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/jedes-siebte-unternehmen-gehackt-risiken-werden-unterschaetzt-166975/

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