Deutschland nimmt für eine große Investitionsoffensive neue Schulden auf wie nie zuvor. Ziel der Bundesregierung ist es, Wachstum anzukurbeln und Zukunft zu sichern. Doch ohne klare Strategie, ohne schnellere Verfahren und ohne Mut zu strukturellen Reformen drohen die Milliarden zu verpuffen. Vor diesem Hintergrund analysiert eine neue Studie des Centrums für Europäische Politik (cep), beauftragt vom Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL), die zentralen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Investitionspolitik bis 2030.
Die Botschaft der Autoren lautet: Nicht die Höhe der Investitionssumme entscheidet über ihren Erfolg, sondern ihre Zielgenauigkeit, ihre effiziente Umsetzung und die Fähigkeit des Staates, private Mittel wirkungsvoll zu mobilisieren. Die Studie benennt prioritäre Investitionsfelder, bewertet den institutionellen Reformbedarf und beleuchtet die Rolle innovativer Finanzierungsinstrumente wie Leasing. Die cep-Analyse diagnostiziert ein doppeltes Defizit: Deutschland hat in den vergangenen Jahren zu wenig und häufig an der falschen Stelle investiert. Die Folge ist ein Investitionsrückstand. Gleichzeitig steigt der Handlungsdruck: Digitalisierung, Energiewende und geopolitische Risiken verlangen dringend nach mutigen Reformen.
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