VDMA plädiert für ein strategisches Wissensmanagement

Neue Kooperationen der Wissenschaft können Innovationen in Deutschland stärken

Offenheit und internationale Wissenschaftskooperationen sind wesentlich für die Wettbewerbsfähigkeit des Innovationsstandorts. Eine neue Kurzstudie der IMPULS-Stiftung des VDMA zeigt auf, wie die Gratwanderung zwischen Wissensschutz und einer zu weitreichenden Entkoppelung Deutschlands gelingen kann. Plädiert wird für ein strategisches Wissensmanagement. Deutschland verfügt über einen herausragenden Innovationsraum im Maschinenbau. Das ungewöhnlich stark entwickelte Geflecht aus Wissenschaft und Industrie leistet hierzu einen wesentlichen Beitrag. Gleichzeitig sind zwei von drei Unternehmen aus der Branche laut VDMA-Umfrage der Meinung, dass die Wissenschaft zu freizügig mit in Deutschland generiertem, öffentlich finanziertem Wissen umgeht.

Vor diesem Hintergrund hat die IMPULS-Stiftung des VDMA eine Studie zu internationalen Forschungskooperationen beauftragt. Kernbotschaft der vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI erstellten Studie ist, dass eine Entwicklung hin zu weniger Kooperation für den Standort kontraproduktiv wäre und eine zu weitreichende Entkoppelung droht. Deutsche Unternehmen profitieren von Erkenntnissen, die führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen internationaler Kooperationen erlangen. Auch unter geopolitisch stark veränderten Rahmenbedingungen bleibt es deshalb im Interesse des Standorts, dass die Wissenschaft global strategisch kooperiert und die Industrie an ihren so gewonnenen Erkenntnissen teilhaben lässt.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/wissenschaftskooperationen-sollen-innovationsraum-deutschland-staerken-167519/

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