DPhV fordert Rechtsgrundlage, die pädagogische Autonomie und schulische Datensouveränität sichert

KI-Trendmonitor: Bessere Bedingungen und Digitalstrategie für KI an Schulen nötig

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) ruft angesichts der Ergebnisse des aktuellen Trendmonitors „KI in der Bildung“ (Deutsche Telekom Stiftung*) zu einem politischen Umsteuern auf. Die Studie zeigt: Künstliche Intelligenz kann Potenzial für Schulen zur Entlastung von Schulleitungen und Lehrkräften bieten, aber es gibt zentrale Hindernisse: Diese sind fehlende rechtliche Rahmenbedingungen, AI-Act-datenschutzkonforme Anwendungen sowie mangelnde staatliche Verantwortung für eine kohärente Digitalstrategie für die Schulen.

„Lehrkräfte und Schulleitungen sind zu Recht vorsichtig, da bisher verbindliche Vorgaben und rechtliche Handlungssicherheit fehlen“, erklärt DPhV-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing. „Es braucht eine umfassende Digitalstrategie auf europäischer Rechtsgrundlage, die pädagogische Autonomie und schulische Datensouveränität sichert und eine Abhängigkeit von kommerziellen Anbietern verhindert. Dazu gehören flächendeckend datenschutzkonforme Bildungs-KI-Anwendungen, die von den Ländern finanziert werden, leistungsfähige Identitätsmanagementsysteme für alle Schulen sowie eine Datenschutzaufsicht auf Ebene der Kultusministerien.“


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/anlaesslich-des-ki-trendmonitors-der-deutschen-telekom-stiftung-dphv-fordert-bessere-rahmenbedingungen-und-eine-umfassende-digitalstrategie-fuer-den-klugen-einsatz-von-ki-an-schulen-168511/

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