BDEW: Vorschnelle Reform durch einen „Digital-Omnibus” wäre kontraproduktiv

Data Act: Im Energie- und Wassersektor kann der Datenaustausch entscheidend sein

Ab Freitag gilt der europäische Data Act in allen EU-Mitgliedstaaten unmittelbar. Mit dem europäischen Datengesetz entsteht eine neue, umfassende Rechtsgrundlage für Datenzugangsrechte, die eine optimierte Systemsteuerung in der Energie- und Wasserwirtschaft sowie vielfältige Angebote für Kundinnen und Kunden ermöglicht. Hierzu erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung:  „Der Data Act ist eine große Chance für Europas Datenwirtschaft. Gerade im Energie- und Wassersektor kann der Datenaustausch entscheidend dazu beitragen, die digitale und grüne Transformation voranzubringen.

Gleichzeitig müssen Datensouveränität, wirtschaftliche Zumutbarkeit und die besonderen Rahmenbedingungen unserer Branche unbedingt berücksichtigt werden. Für Unternehmen ist regulatorische Sicherheit zentral: Der Data Act sollte daher nicht Gegenstand des geplanten „Digital-Omnibusses“ der EU-Kommission zur Vereinheitlichung der europäischen Digitalgesetzgebung sein. Eine nachträgliche Umgestaltung des Rechtsrahmens bereits kurz nach dessen Inkrafttreten schafft neue Unsicherheit, verursacht zusätzliche Kosten und hemmt wichtige Investitionen.“


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/data-act-schafft-chancen-vorschnelle-reform-durch-einen-digital-omnibus-waere-kontraproduktiv-168543/

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