Öko-Institut Freiburg und bvdm liefern Bild des Treibhausgaspotenzials unterschiedlicher Werbeformen

Studie zu Print- und Online-Werbung: Gedruckte Produkte siegen im CO2-Vergleich

Wer ökologisch handeln und zugleich wirksam werben möchte, sollte verstärkt auf Print setzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle LCA-Studie („Life Cycle Assessment“) des Öko-Instituts Freiburg, die das Treibhausgaspotenzial von Print- und Onlinewerbung umfassend verglichen hat. Die Studie wurde mit Beteiligung des Bundesverband Druck und Medien e.V. (BVDM) durchgeführt und zeigt, dass Printwerbung mit einer besseren CO2-Bilanz überzeugt. Das Öko-Institut Freiburg liefert mit den Studienergebnissen ein klares Bild des Treibhausgaspotenzials unterschiedlicher Werbeformen und macht deutlich, dass Print eine ökologisch tragfähige Alternative zur rein digitalen Werbung darstellt.

Sensitivitätsanalysen zeigen dabei, dass Faktoren wie Papierart, Produktionsweise, Distribution, Datenvolumen und Nutzungsdauer maßgeblich über die Höhe der Umweltwirkung entscheiden. So verbessert der Einsatz nachhaltiger Papiere die Klimabilanz deutlich, während sich längere Betrachtungszeiten digitaler Werbung negativ auswirken. Auch die Reichweite spielt bei gedruckten Produkten eine entscheidende Rolle: Im Durchschnitt lesen 1,9 Personen einen Werbeprospekt und 2,7 Personen eine Zeitungsanzeige und verringern damit die Umweltbelastung des einzelnen Produkts. Bei Online-Produkten hingegen bleibt das Treibhausgaspotential pro angezeigter Impression konstant.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/studie-zur-gedruckten-und-onlineangebotenen-werbung-print-siegt-im-co2-vergleich-169509/

 

Artikel TEILEN: