Mit Schadsoftware verseuchte E-Mails, SMS oder QR-Codes an Black Friday und Cyber Monday

Phishing: TÜV-Verband gibt Sicherheitstipps für Online-Shopping vor Weihnachten

In der Vorweihnachtszeit boomt der Onlinehandel, angeheizt durch Rabattwochen rund um „Black Friday“ und „Cyber Monday“. Doch wo Verbraucher nach Schnäppchen suchen, lauern häufig auch Betrüger. Phishing zählt dabei laut dem aktuellen „Bundeslagebild Cybercrime“ des Bundeskriminalamts (BKA) zu den häufigsten Methoden im Online-Betrug. Der TÜV-Verband warnt zur Vorweihnachtszeit vor Phishing-Kampagnen und gibt konkrete Tipps, wie Verbraucher betrügerische Nachrichten erkennen und sicher online shoppen. Das sind fünf typische Warnsignale für Phishing:

1) Ungewohnte Absenderadresse: kleine Abweichungen, z. B. “ kundendienst@amaz0n.com“
2) Dringlichkeit: Drohungen, exklusive Angebote mit Frist oder die Aufforderung, ein Paket zu bestätigen
3) Allgemeine Anrede: „Sehr geehrter Kunde“ statt namentlicher Ansprache
4) Unklare Links: Linktext passt nicht zur tatsächlichen Adresse (Mauszeiger nutzen)
5) Fehlende HTTPS-Verschlüsselung: keine sichere Verbindung zur Website

Verdächtige Nachrichten sollten sofort gelöscht werden. Links niemals direkt anklicken, sondern die jeweilige Seite im Browser manuell aufrufen und das Impressum kontrollieren. Zum Schutz anderer sollten Betrugsversuchen an die Verbraucherzentralen, etwa über den Phishing-Radar, gemeldet werden. Der TÜV-Verband rät, verdächtige QR-Codes oder Links in E-Mails oder Kurznachrichten/SMS grundsätzlich nicht direkt anzuklicken, sondern die „echten“ Webseiten manuell im Browser einzugeben oder vermeintliche Rabattaktionen durch eine Internetsuche zu bestätigen.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/phishing-boom-sicherheitstipps-fuer-online-shopping-vor-weihnachten-169866/

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