Verbands-Presseticker
(Berlin) - Pharma Deutschland reagiert mit Sorge auf das neu geschlossene Handelsabkommen zwischen der EU und den USA. Zwar betont EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die "Stabilität und Planbarkeit" des Deals, doch aus Sicht des Verbandes bringt die pauschale Einführung eines 15-Prozent-Zolls für Arzneimittel vor allem neue Belastungen für die internationale Gesundheitsversorgung und ein strukturelles Risiko für die pharmazeutische Industrie.
(Berlin) - Der gestern verkündete "Deal" zwischen der EU und den USA ist vor dem Hintergrund der bis zuletzt drohenden 30-prozentigen US-Importzölle auf EU-Produkte und möglicher EU-Gegenzölle ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Eine gefährliche Eskalationsspirale im transatlantischen Handel scheint damit vorerst abgewendet. Für die Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie bedeutet das zumindest eine gewisse Planungssicherheit.
(Berlin) - Krankhafte Fettleibigkeit wird in Deutschland immer häufiger chirurgisch behandelt. Gab es im Jahr 2010 bundesweit etwa 5.000 sogenannte bariatrische Operationen, stieg ihre Zahl auf rund 26.250 im Jahr 2023. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum rund 185.000 Patientinnen und Patienten operiert. Das geht aus Analysen für den Krankenhausreport 2025 der BARMER hervor, für den Daten der Krankenkasse auf die bundesdeutsche Gesamtbevölkerung hochgerechnet wurden.
(Berlin) - Nach Berechnungen des BTE ist in den letzten fünf Jahren die Zahl der Beschäftigten im stationären Bekleidungs-, Schuh- und Lederwarenhandel um fast 50.000 Personen oder 13,1 Prozent gesunken. Am 31. Dezember 2019 arbeiteten noch 380.036 Personen (inkl. geringfügig Entlohnte) in den Mode-, Schuh- und Lederwarengeschäften. Per Ende 2024 war diese Zahl auf nur noch 330.246 Beschäftigte gefallen.
(Berlin) - Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) kritisiert die Einigung im transatlantischen Zollstreit: Der künftig geltende US-Zollsatz von 15 Prozent auf Fahrzeuge und Fahrzeugteile aus der EU wird den Export belasten und damit auch negative Folgen für Verbraucherinnen und Verbraucher haben, beispielsweise steigende Preise, eine eingeschränkte Modellvielfalt und höhere Servicekosten.
(Bonn) - Das Gesetzgebungsverfahren für eine EBV-Novelle sollte noch in 2025 starten und möglichst im 1. Halbjahr 2026 abgeschlossen werden, forderte bvse-Geschäftsführer Stefan Schmidmeyer vor den rund 270 Teilnehmenden des 11. bvse-Mineraliktages | Baustoff Recycling Forum in Ingolstadt.
(Berlin) - Mit der Erneuerung des „Paktes für den Rechtsstaat“ soll die Justiz der Bundesländer weiter digitalisiert und mit mehr Personal ausgestattet werden. Der DAV begrüßt die Modernisierungsvorhaben, stellt jedoch auch klar: Der Rechtsschutz darf darunter nicht leiden.
(Berlin) - In einem großen kommunalen Klinikum Brandenburgs wurde kürzlich die Geschäftsführung Pflege ersatzlos gestrichen. Diese Entwicklung steht exemplarisch für einen bundesweiten Trend: Pflegerische Führungsstrukturen auf höchster Ebene werden abgebaut – obwohl der Nutzen einer pflegefachlich verankerten Leitungsebene vielfach wissenschaftlich belegt ist.
(Berlin) - Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten haben sich auf einen neuen Handelsvertrag geeinigt. Künftig werden nahezu alle europäischen Warenexporte in die USA mit einem Zollsatz von 15 Prozent belegt – darunter auch pharmazeutische Produkte. Aus Sicht des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) ist dies ein folgenreicher Rückschritt für die globale Gesundheitsversorgung und den Innovationsstandort Europa.
(Offenbach am Main) - Der direkte Berufseinstieg für Absolventinnen und Absolventen der Elektrotechnik verläuft aktuell nicht mehr so reibungslos wie noch vor wenigen Monaten. Trotzdem bleibt der Bedarf an Fachkräften hoch und dürfte weiter steigen, weil immer weniger junge Menschen ein entsprechendes Studium beginnen.