„Netzwerk der Logistik“ von BGL, SVG und KRAVAG klärt Fragen der Zukunft in Impulsvorträgen

Branche diskutiert Maut, Haushalt und Infrastruktur und übersetzt sie in Handeln

Die Lkw-Maut spült Milliarden in den Bundeshaushalt – auf der Straße kommt davon zu wenig an. Brücken, Fahrbahnen, sichere Lkw-Stellplätze und netzanschlussfähige Standorte warten auf sichtbare Investitionen. Vor dem Hintergrund der Haushaltsberatungen für 2025 und 2026 steht die Frage im Raum: Kommt das Geld dort an, wo die Lkw fahren? Mit dieser und vielen weiteren Fragen setzte sich das diesjährige „Netzwerk der Logistik“ von BGL, SVG und KRAVAG auseinander, das am 25. und 26. September in Ingolstadt stattfand. Staatssekretärin Dr. Claudia Elif Stutz vom Bundesverkehrsministerium hob die Brückensanierung , mehr Lkw-Stellplätze, Planungsbeschleunigung, Bürokratieabbau und erleichterte Zugangsbedingungen für Berufskraftfahrer als Prioritäten hervor – und bekräftigte das Ziel, den Finanzierungskreislauf Straße zu schließen.

Im Impuls betonte Dr. Filip-Alexandru Negreanu-Arboreanu die Notwendigkeit, die Ladeinfrastruktur schnell auszubauen und sprach sich für die Fortsetzung der Mautbefreiung für emissionsfreie Lkw sowie für Anpassungen bei Maßen und Gewichten aus, damit Fahrzeuge trotz Batterie- oder Tankmehrgewicht konkurrenzfähig bleiben. In der anschließenden Podiumsdiskussion ging es darum, Parken und Laden zu funktionierenden Truck-Hubs zu verbinden und Netzanschluss, Genehmigungen sowie Maut-/Förderrahmen ab 2026 so aufzustellen, dass Investitionen im Mittelstand tatsächlich ausgelöst werden. Deutlich wurde auch: Der schnelle Ausbau der Infrastruktur ist entscheidend – in der Praxis jedoch schwierig.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/netzwerk-der-logistik-2025-diskutierte-maut-haushalt-und-infrastruktur-und-uebersetzte-sie-in-handeln-168797/

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