Studie der Vbw: „Deutsche Unternehmen auf den Weltmärkten – Steuerliche Hemmnisse“

Deutschland verlangt von seinen Unternehmen die zweithöchste Steuer in der EU

Deutschland hat nach Portugal die zweithöchsten Unternehmensteuern in der EU und bei der Verbesserung der Steuerregeln herrscht weitestgehend Stillstand. „Unsere Steuerregelungen benachteiligen inländische Unternehmen gegenüber der weltweiten Konkurrenz. Das gilt ganz besonders auch im europäischen Vergleich. Je stärker sich die wirtschaftliche Dynamik eintrübt, desto offener tritt dieser Standortnachteil zu Tage. Minimale Erleichterungen etwa bei der Niedrigsteuergrenze im Außensteuerrecht helfen kaum weiter.

Das Belastungsniveau ist für viele Unternehmen nicht mehr zu stemmen. Wir dürfen uns nicht wundern, wenn Teile der Wertschöpfungsketten ins Ausland verlagert werden“, erklärt Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., zentrale Ergebnisse der vbw Studie „Deutsche Unternehmen auf den Weltmärkten – Steuerliche Hemmnisse“. Die Studie belegt, dass auch die steuerliche Förderung von Forschungsvorhaben im Ausland meist attraktiver ausgestaltet ist als bei uns.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/steuerliche-standortqualitaeten-fuer-unternehmen-in-der-eu-159768/

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