Zum Auftakt eines strategischen Dialogs zwischen EU-Kommission und europäischer Chemie-Industrie erklärt die Chemie-Gewerkschaft IGBCE: „Die chemische Industrie, Europas drittgrößter Industriezweig, bekommt Unterstützung. Mehr als eine Million Menschen arbeitet hier in gut bezahlten, gewerkschaftlich geschützten Jobs – und ihre Zukunft steht im Fokus. Mit den Vorbereitungen für einen EU-weiten Aktionsplan, der bis zur Sommerpause vorliegen wird, legt die Kommission den Schalter um.
Problemfelder wie hohe Energiekosten, unsichere Standortbedingungen und offene Transformationsfragen werden in Angriff genommen, die Chemiebranche als Schlüsselindustrie für Wachstum, Wohlstand und Resilienz in Europa anerkannt. Die chemische Industrie hat das Potenzial, wieder ein Wachstumsmotor zu werden – und das in einer Weise, die ökologische und soziale Verantwortung vereint. Die Initiative der EU-Kommission gibt auch der neuen Bundesregierung und ihrer Chemie-Agenda Rückenwind. Sie will Deutschland laut Koalitionsvertrag ,zum weltweit innovativsten Standort für Chemie, Pharma und Biotechnologie‘ entwickeln. Dazu soll gemeinsam mit Ländern, Unternehmen und Gewerkschaften eine ,Chemieagenda 2045′ erarbeitet werden, die den Weg zur Klimaneutralität bis 2045 aufzeigt.“
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