Branche diskutiert online über die neuen Regelungen der EU-Verpackungsverordnung

Digitaler Diskussionsabend: BDE und DGAW fordern klare Regeln für die Kreislaufwirtschaft

Auf dem Digitalen Diskussionsabend von BDE (Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft) und DGAW (Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft) wurde intensiv über die neuen Regelungen der EU-Verpackungsverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation – PPWR) sowie deren nationale Umsetzung im deutschen Verpackungsgesetz (VerpackG) diskutiert. Im Fokus der prominent besetzten Online-Fachveranstaltung standen zentrale Hebel einer zirkulären Verpackungswirtschaft: rechtliche Grundlagen und Anpassungsbedarfe, Rezyklatquoten, recyclinggerechtes Design, erweiterte Herstellerverantwortung für Gewerbeverpackungen (EPR) sowie die Reform des § 21 VerpackG.

Dr. Andreas Bruckschen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BDE, betonte in seiner Eröffnung die Bedeutung eines stringenten Ordnungsrahmens auf nationaler Ebene zur effektiven Umsetzung der PPWR. Klar sei: Die rechtlichen Rahmenbedingungen bestimmen, ob die in Brüssel formulierten Ziele zur Ressourcenschonung, zum Klimaschutz und zur Marktharmonisierung Wirkung entfalten. Die Veranstaltung machte deutlich: Die PPWR ist politisch gewollt, ihre Wirkung hängt aber maßgeblich von einem klugen Zusammenspiel zwischen EU-Vorgaben, nationalem Recht und Marktmechanismen ab. Es braucht eine praxisnahe Umsetzung, die Innovation nicht bremst, sondern fördert.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/bde-und-dgaw-fordern-klare-regeln-fuer-praktikable-kreislaufwirtschaft-166357/

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