BNW fordert von der Kommission, dass sie Haushaltsgelder für nachhaltige Investitionen verwendet

EU-Rekordhaushalt: Kürzungen bei Klima und Biodiversität gefährden Wirtschaft Europas

Der vorgestellte mehrjährige Finanzrahmen der EU sieht zwar vor, dass 35 Prozent des Haushalts für Klima-, Umwelt- und Naturschutz eingesetzt werden sollen, lässt aber offen, was darunterfällt und kürzt zentrale Programme. Der BNW fordert von der EU-Kommission, dass sie Haushaltsgelder verbindlich für nachhaltige Investitionen verwendet und beispielsweise den Umbau hin zu einer resilienten Landwirtschaft gezielter unterstützt. Von der Bundesregierung erwartet der Verband eine konstruktive Beteiligung.

Zwischen 2028 und 2034 will die EU nur noch 300 Milliarden für die Landwirtschaft bereitstellen. Besonders problematisch ist die Aushöhlung gemeinsamer Umwelt- und Klimastandards innerhalb der Gemeinsamen Agrarpolitik. Insbesondere die zweite Säule, die zentrale Förderinstrumente für Biodiversität, den Erhalt von Grünland und die Stärkung ländlicher Regionen umfasst, verliert an Verbindlichkeit. Statt verlässlicher und einheitlicher Rahmenbedingungen droht dann ein unübersichtlicher Flickenteppich nationaler Einzelregelungen.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/eu-rekordhaushalt-kuerzungen-bei-klima-biodiversitaet-und-nachhaltiger-landwirtschaft-gefaehrden-wirtschaftsstandort-europa-167590/

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