UNITI drängt auf zeitnahe politische Kurskorrektur, um Arbeitsplätze zu sichern

„EU-Verbrennerverbot ist klimapolitisch unsinnig und trägt zur Krise der Automobilindustrie bei“

Das EU-Neuzulassungsverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ist aus UNITI-Sicht nicht nur klimapolitisch unsinnig, sondern es trägt auch zur aktuellen Krise der Automobilindustrie in Deutschland bei und wird diese existenzbedrohend weiter verschärfen. Die Bundesregierung ist daher gefordert, sich auf EU-Ebene umgehend für technologieoffene Anpassungen der CO2-Flottenregulierungen für Pkw und Lkw einzusetzen. Ein Verbot, das klimapolitisch unsinnig und wirtschaftlich schädlich ist: So würde der Straßenverkehr als größter potentieller Absatzmarkt für erneuerbare Kraftstoffe wegfallen. Mit einem Verbot des Verbrennungsmotors in der EU würde laut VDA der Verlust von 190.000 Arbeitsplätzen infolge der Elektrifizierung des Antriebsstrangs einhergehen.

Die EU ist derzeit die einzig nennenswerte Region weltweit, die sich regulatorisch einen „All Electric“-Kurs im Straßenverkehr verordnet hat. Doch durch ein Verbot droht Europa als Heimatmarkt für den Verbrennungsmotor wegzufallen, was mit dem Verlust von technologischem Spitzen-Know-how, Forschungs- und Entwicklungskapazitäten sowie letztlich von Produktionsstandorten in Europa einhergeht. UNITI fordert daher, dass die auf EU-Ebene idealerweise noch in diesem Jahr anstehende Überarbeitung der CO2-Flottenregulierungen für neue Pkw und Lkw dringend dafür genutzt wird, diese Regulierungen technologieoffener auszugestalten, indem der reale CO2-Minderungsbeitrag erneuerbarer Kraftstoffe auf die CO2-Flottenziele anrechenbar gemacht wird.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/eu-verbrennerverbot-uniti-draengt-auf-zeitnahe-politische-kurskorrektur-um-arbeitsplaetze-zu-sichern-und-mehr-klimaschutz-zu-ermoeglichen-167931/

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