BEREICH: Kommunikation, Organisation

Verbandskommunikation mit Personas, User Journeys & User Stories

Wie man Zielgruppen langfristig bindet

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Warum enden Artikel auf Verbandswebsites ohne jegliches Angebot zum Weiterlesen – und der Besucher verabschiedet sich folglich nach dem Lesen einer Seite? Warum kommunizieren Verbände in Sozialen Medien oft nur mit dem harten Kern ihrer Filterblase? Warum scheitern ePetitionen von Verbänden an geringer Unterstützung, obwohl sie sich für die Interessen ganzer Branchen starkmachen? Warum rufen Mitglieder Verbandsrundschreiben im Mitgliederbereich der Verbandswebsite ab und sind danach sofort wieder verschwunden?

In der Verbandskommunikation kommt es darauf an, die User Journey – den Weg jeder einzelnen Zielgruppe durch das Informationsangebot – stringent vorauszuplanen und die Nutzer vorausschauend zu führen. Beispielsweise mit weiteren Leseangeboten zu einem Thema, mit Handlungsaufforderungen („Call-to-Action“), mit abonnierbaren Infodiensten wie Newslettern, mit Einladungen zur Registrierung in Communities oder mit einer App, die sich meldet, wenn der Verband etwas zu sagen hat.

Das Online-Seminar vermittelt, wie Verbände ihre Kommunikation mit ihren einzelnen Zielgruppen stringent vorausplanen können, um die Nutzer fester an sich zu binden und immer wieder für die Rezeption der Verbandsmedien zu gewinnen. Dazu werden die wichtigsten Schritte und Methoden vorgestellt und geübt, so dass Sie diese später im Verband aktiv anwenden können.

10.30 bis 12.30 Uhr
Die Themen

  • Personas: Wie tickt die Zielgruppe?

    Personas sind kurze soziotypologische Beschreibungen einzelner Individuen von inhomogenen Zielgruppen. Etwa: In der Zielgruppe der Unternehmer finden sich sowohl der Chef eines Familienunternehmens als auch der CEO eines DAX-Konzern. Zu den Journalisten gehören sowohl versierte Fachjournalisten als auch Nachrichtenjournalisten, die sich einem bestimmten Thema vielleicht zum ersten Mal annehmen.

  • User Story: Was ist der Persona wichtig?

    Als Institutionen der Interessenvertretung neigen Verbände dazu, ihre politischen Forderungen ins Zentrum ihrer Kommunikation zu stellen. Aber ist das wirklich immer der geeignete Weg, um die Individuen aller Zielgruppen erfolgreich anzusprechen und für eine Verstetigung des Dialogs mit dem Verband zu begeistern? Mit dem Instrument der User Story versetzt man sich in die Situation des Rezipienten, identifiziert seine Interessen und entwickelt daraus Ansätze für geeigneten, erfolgreichen Content.

  • User Journey: Wie führen wir den Nutzer von Touchpoint zu Touchpoint?

    Als User Journey bezeichnet man ein Konzept, mit dem man Nutzern vielfältige Angebote zur Kommunikation unterbreitet („Touchpoints“), sie dabei immer stärker involviert und schließlich als Kunden, Mitglied oder sogar als öffentlichen Fürsprecher gewinnt. Dabei wird der Dialog über seine gesamte Lebensdauer hinweg skizziert. Ausschlaggebend ist dabei, dass der Nutzer so geführt wird, dass er immer wieder Touchpoints erreicht und seine „Reise“ nicht abbricht. Beispiel Mitgliedergewinnung: Erster Touchpoint ist die Google-Suche, zweiter Touchpoint die Verbandswebsite. Dritter Touchpoint ist der Newsletter und vierter Touchpoint ein Artikel über die Vorteile einer Mitgliedschaft mit einem Formular, dass den Beitritt online ermöglicht.

  • Use Cases – wie der User durch die Verbandsmedien navigiert

    Use Cases beschreiben ganz exakt Kommunikationsprozesse zwischen Mensch und Maschine. Sie stellen sicher, dass am Touchpoint möglichst das geschieht, was laut User Journey dort beabsichtigt ist. Beispiel: Findet man den Link zum Abonnieren des Verbands-Newsletters nur in den Navigationsmenüs versteckt? Oder findet er sich – als attraktiver Teaser ausgestaltet und mit einem Call-to-action versehen – unterhalb aktueller Artikel? Mit den beschriebenen Instrumenten, die größtenteils aus dem Online-Marketing stammen, lassen sich komplexe Websites, Social-Media-Kampagnen oder auch Single-Issue-Kampagnen detailliert konzipieren. Typische Fehler aus der Verbandskommunikation, wie die eingangs genannten, werden dabei von vornherein eliminiert.

Diese Veranstaltung richtet sich an alle Kommunikationsverantwortlichen.

Technische Kurzanleitung für die Teilnahme an einem Webinar mit Zoom
Wenn Sie zum ersten Mal an einem Webinar oder einer Online-Veranstaltung bei uns teilnehmen, dann lesen Sie sich bitte diese Kurzanleitung durch, damit alles reibungslos funktioniert. Die Online Events werden mit Zoom durchgeführt.

Bei der Anmeldung in Zoom werden folgende personenbezogene Daten abgefragt: Vorname, Nachname, Organisation & E-Mail-Adresse. Diese Angaben benötigen wir, um Ihre Teilnahme zu verifizieren. Darüber hinaus haben Sie dadurch die Möglichkeit, Ihre Fragen im Chat oder auch direkt mit einem eingeschalteten Mikrofon zu stellen. Wir möchten damit für ein optimales Veranstaltungserlebnis sorgen und den Austausch unter den TeilnehmerInnen fördern.

Technik-Check vor dem Webinar & Meeting
Damit ein Webinar oder eben ein virtuelles Event reibungslos funktioniert, braucht es entsprechende Technik. Laden Sie sich die Zoom-Software auf das Gerät, von welchem aus Sie an dem Webinar teilnehmen werden.

Führen Sie dazu ein Test-Webinar durch, indem Sie hier klicken. Falls dies nicht funktioniert, können Sie sich die Software hier herunterladen.

Wir empfehlen die Teilnahme am Webinar von einem PC oder Mac, auf welchem wie oben erwähnt die Zoom-Software installiert ist. Alternativ ist auch die Teilnahme via Webbrowser (optimal ist der Chrome-Browser) möglich. Einige Funktionalitäten stehen dann nicht zur Verfügung.

Hinweis: Bei Online-Foren nutzen wir die Eventmobi-Plattform. Auch hier werden personenbezogene Daten abgefragt (Vorname, Nachname, Organisation & E-Mail-Adresse). Ein technischer Test im Vorfeld ist nicht möglich.

VERANSTALTUNG TEILEN:
online

Im Teilnahmepreis sind die digitalen Unterlagen enthalten.

Teilnehmer
329,- €
DGVM-Mitglieder
299,- €
Die genannten Preise verstehen sich zzgl. 19% MwSt.
Referent/in
Referent/in

Ralf-Thomas Hillebrand

arbeitet als Strategieberater, Coach und Projektmanager in der politischen Online-Kommunikation. Zu seinen Kunden zählen vor allem Wirtschaftsverbände. Hillebrand war sieben Jahre lang Online-Verantwortlicher des größten Verbandes der Pharmalobby. Er baute Kampagnenportale mit bis zu drei Millionen Seitenabrufen im Monat auf. Zuvor hat er mehrere Jahre Softwareentwicklung in Projekten mit dpa und WDR betrieben.

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