Deutsche UNESCO-Kommission: Stadt im Westerwald ist eine von weltweit 58 neu aufgenommenen Städten

Höhr-Grenzhausen ist UNESCO Creative City: Kreativität für eine nachhaltige Stadtentwicklung

Höhr-Grenzhausen gehört zum internationalen Netzwerk der UNESCO Creative Cities. Die Stadt im Westerwald ist eine von weltweit 58 neu aufgenommenen Städten. Damit umfasst das Netzwerk nun 408 Städte in mehr als 100 Ländern. Seit 2005 sind insgesamt acht deutsche Städte von der Weltkulturorganisation ausgezeichnet worden. Creative Cities sind weltweite Exzellenz-Zentren, die sich durch besonderes Engagement in den Bereichen Film, Musik, Design, Gastronomie, Medienkunst, Handwerk oder Literatur auszeichnen. „UNESCO Creative Cities nutzen Kultur und Kreativität gezielt für eine nachhaltige Stadtentwicklung“, erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer.

Gleich zwei Aspekte machen die Auszeichnung von Höhr-Grenzhausen zu einer Premiere: Zum einen ist die Stadt Deutschlands erste Kreativstadt des Handwerks, zum anderen die erste Kleinstadt, die Teil des UNESCO-Netzwerks wird. Höhr-Grenzhausen zeichnet sich durch seine Töpfertradition aus, die bereits 2016 ins Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde. Die jahrhundertealte Verbindung des Ortes zu dem Handwerk soll künftig etwa durch Residenzprogramme für Künstlerinnen und Künstler, einen internationalen Keramikmarkt und Keramik-Workshops für Geflüchtete weiter wachsen.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/hoehr-grenzhausen-ist-unesco-creative-city-169369/

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