Roboter sind aus den meisten Fabriken nicht mehr wegzudenken. Humanoide Roboter, also Roboter, die äußerlich dem Menschen ähneln und auch dessen Bewegungsfähigkeiten haben, sollen können bald eine zentrale Rolle spielen. „Physical AI“ lautet das Zauberwort: Generative Künstliche Intelligenz erhält einen Körper. Diese Entwicklung ermöglicht die nötigen Fortschritte um humanoide Roboter mit immer mehr Aufgaben zu betrauen, erläutern Nikolai Ensslen, CEO des Motion-Control-Systemherstellers Synapticon und Dr. Eric Maiser, Leiter VDMA Future Business, in der neuen englischsprachigen Folge des Industrie Podcast des VDMA: „Robots are becoming human – humanoid robots on the rise.“
„Das größte Potenzial für humanoide Roboter ist dort, wo wir heute noch am wenigsten Automatisierung haben“, sagt Ensslen. Dazu gehören zum Beispiel einfache körperliche Tätigkeiten, Ernteeinsätze, medizinische Dienste oder – irgendwann einmal – Arbeiten im Haushalt. Doch auch in Fabriken werden noch viele Jobs von Hand erledigt, weil sich eine automatisierte Lösung nicht rechnet. Humanoide, leicht programmierbare Roboter könnten hier eine wichtige Alternative werden – und damit auch entscheidend dabei helfen, die demografischen Herausforderungen einer alternden Gesellschaft zu meistern. Der VDMA erarbeitet aktuell eine Studie über die Möglichkeiten von humanoiden Robotern mit Blick auf das Jahr 2040. In verschiedenen Szenarien sollen dabei die möglichen Entwicklungen dargestellt werden und welche Einflussfaktoren dabei eine Rolle spielen. Vier Szenarien bilden sich heraus.
Weitere Information:




