Viele Mittelständler kämpfen mit den Folgen neuer Nachhaltigkeitsregulierungen – und sehen ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdet: So leiden 57 % der befragten mittelständischen Unternehmen unter hohen bis sehr hohen Kosten, die durch die Nachhaltigkeitsregulierung verursacht werden. Zugleich fühlt sich bereits mehr als jedes dritte Unternehmen (34 %) durch die Lieferkettenregulierung im internationalen Wettbewerb benachteiligt. Für weitere 38 % ist die Lage noch nicht absehbar – ein klares Signal wachsender Unsicherheit. Investitionen in Digitalisierung lindern die Not, reichen aber bei weitem nicht aus. Das geht aus einem aktuellen branchenübergreifenden Stimmungsbild hervor – erhoben anlässlich des Lieferkettentages 2025, der am 8. Oktober zum dritten Mal von BGA, MITTELSTANDSVERBUND und BME veranstaltet wird.
„Deutschland ist Exportnation und größter Profiteur der Europäischen Union und ihrer Handelspartner. Wenn es auf einzelnen Märkten neue Barrieren gibt, ist es unsere Aufgabe, den Zugang zu anderen Märkten zu erleichtern. Denn freier Handel ist und bleibt Garant für unseren Wohlstand. Deshalb werden wir die neuen Handelsabkommen nicht weiter überfrachten, Verfahren verkürzen und schnellstmöglich zum Abschluss bringen.“, sagte Tilman Kuban MdB (CDU) bei der Diskussion auf dem Podium.
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