Ob bei der Bedienung von Software, bei der Formulierung von Social Media-Posts oder im Umgang mit Cloud, IoT und KI: Mehr als die Hälfte der Ausbildungsbetriebe im Handwerk lässt sich bei der Digitalisierung von ihren Azubis helfen (54 Prozent). 44 Prozent setzen digitale Technologien umgekehrt gezielt zur Gewinnung von Nachwuchs ein, indem sie ihre Ausbildungsplätze digital aufwerten und so attraktiver gestalten. 8 von 10 Ausbildungsbetrieben machen sich darüber hinaus die Möglichkeiten digitaler Medien zunutze, um potenzielle Auszubildende direkt anzusprechen (80 Prozent) – beispielsweise über soziale Netzwerke oder Videospiele. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Ohne digitale Technologien verlieren Unternehmen den Wettbewerb um Fachkräfte, ist sich über die Hälfte aller deutschen Handwerksunternehmen einig (54 Prozent). Gezielt in Fort- und Weiterbildung der Mitarbeitenden zu Digitalthemen investieren allerdings erst 4 von 10 Unternehmen (43 Prozent). Immerhin mehr als ein Drittel setzt zu Weiterbildungszwecken zumindest digitale Systeme und Plattformen ein (38 Prozent), beispielsweise in Form von Webinaren. Drei Viertel der Betriebe sind der Ansicht, ihre Mitarbeitenden bräuchten mehr Digitalkompetenz (76 Prozent), vor drei Jahren war erst rund die Hälfte dieser Meinung (2022: 56 Prozent).
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