Pressemitteilung | Deutsches Studierendenwerk

120 zusätzliche Beraterinnen/Berater für die Studentenwerke

(Berlin/Karlsruhe) - Deutsches Studentenwerk (DSW) fordert Verdopplung des Beratungspersonals in den Studentenwerken / Gründe: Rekordzahl von Studierenden, starke Nachfrage nach studienbegleitender Beratung der Studentenwerke / Studentenwerke bieten psychologische Beratung, Sozialberatung, Studienfinanzierungsberatung, Beratung von Studierenden mit Behinderung und von Studierenden mit Kind / DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: "Ausbau der Studienplatz-Kapazitäten erfordert parallelen Ausbau der Sozialen Infrastruktur"

Damit die Beratungskapazitäten der Studentenwerke schritthalten können mit der stetig wachsenden Zahl von Studierenden, fordert das Deutsche Studentenwerk (DSW) eine Verdopplung des Beratungspersonals bis zum Jahr 2017. Zu den bestehenden rund 120 Beraterinnen und Beratern sollen noch einmal mindestens weitere 120 hinzukommen, fordert der Verband der Studentenwerke.

Zum Auftakt einer dreitägigen Beratungs-Fachtagung beim Studentenwerk Karlsruhe erklärte DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: "Bund und Länder bauen über ihre gemeinsamen Hochschulpakte die Studienplatz-Kapazitäten aus. Nun muss die soziale Infrastruktur genauso ausgebaut werden."

"Wir brauchen einen Bund-Länder-Hochschulpakt zur Förderung der sozialen Infrastruktur", so Meyer auf der Heyde. "Bund und Länder müssen dafür einen Weg finden. Genauso, wie sie einen Weg finden müssen, damit der Bund die Grundfinanzierung der Hochschulen verbessern kann." Das DSW fordert seit Langem einen Ausbau der Wohnheim-, Mensa-, Kita- und eben auch der Beratungs-Kapazitäten.

Meyer auf der Heyde: "Die studienbegleitende Beratung der Studentenwerke ist ein Schlüsselfaktor für den Studienerfolg. Die Nachfrage der Studierenden gerade nach psychologischer Beratung und Sozialberatung hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen."

Nach DSW-Angaben nahmen im Jahr 2012 rund 28.000 Studierende in den psychologischen Beratungsstellen der Studentenwerke Einzelgespräche in Anspruch; rund 4.100 Studierende nutzen Gruppenangebote. Insgesamt zählten die Studentenwerke in ihrer psychologischen Beratung im Jahr 2012 rund 96.000 Beratungskontakte.

In den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke wurden im Jahr 2012 68.500 Beratungskontakte gezählt - das ist ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Jahr 2011.

Die Studentenwerke bieten darüber hinaus auch Studienfinanzierungsberatung an, Beratung von Studierenden mit Behinderung oder chronischer Krankheit, und sie beraten Studierende mit Kind.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Studentenwerk e.V. Stefan Grob, Pressesprecher, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Monbijouplatz 11, 10178 Berlin Telefon: (030) 297727-0, Fax: (0228) 297727-99

(cl)

NEWS TEILEN: