Pressemitteilung | IG BAU - Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

19. Ordentlicher Gewerkschaftstag in Bonn / IG BAU stellt Weichen für solidarische Reformpolitik

(Frankfurt am Main) - Am Montag, dem 3. Oktober, wird der 19. Ordentliche Gewerkschaftstag der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt durch ihren Bundesvorsitzenden Klaus Wiesehügel in Bonn eröffnet. Die IG BAU rüstet sich auf dem Gewerkschaftstag unter dem Motto "Solidarität sprengt alle Grenzen" für eine soziale und gerechte Zukunft in Europa. Im Mittelpunkt des Gewerkschaftstages stehen eine Bilanz der auf dem letzten ordentlichen Gewerkschaftstag eingeleiteten Branchenorientierung der IG BAU und die Neuwahl des Bundesvorstandes. Der Gewerkschaftstag wird natürlich auch die aktuelle politische Situation nach den Bundestagswahlen reflektieren. Im Grundsatzreferat des Bundesvorsitzenden am Mittwoch, dem 5. Oktober, wird die IG BAU die Reformperspektiven abstecken, die aus gewerkschaftlicher Sicht für die Zukunft entscheidend sind.

Delegierte und Gäste
303 Delegierte und 151 Gastdelegierte werden den Kurs der IG Bauen-Agrar-Umwelt für die nächsten vier Jahre beraten. Zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland, Politiker aus allen demokratischen Parteien werden erwartet. Rund 50 Pressevertreter haben sich angemeldet und werden über den Gewerkschaftstag berichten. Über 50 Vertreter von Bau-, Land- und Forstgewerkschaften aus fast allen Ländern Europas sind auf dem Kongress vertreten. Pünktlich um 10 Uhr eröffnet am Montag der IG BAU-Bundesvorsitzende Klaus Wiesehügel den Gewerkschaftstag. Die Eröffnungsveranstaltung hat eine neue Form erhalten. Statt einer Abfolge von Reden, Grußworten und Begrüßungsansprachen wird bei diesem Gewerkschaftstag erstmals eine Moderatorin durch das Programm der Eröffnungsveranstaltung führen. Diesen Part hat die bekannte Journalistin und WDR-Fernsehmoderatorin Bettina Böttinger übernommen.

Eröffnung mit Politik und Kultur
Im Verlauf der Eröffnungsveranstaltung am Montag werden unter anderem Bundesminister Wolfgang Clement (SPD), Roel de Vries für den Internationalen Bund der Bau- und Holzarbeiter, Frank Duprè für die Bauarbeitgeber und Delegierte zu Wort kommen. Die mündlichen Ergänzungen zum Geschäftsbericht der Bundesvorstandsmitglieder werden am Montagnachmittag einen deutlichen Schwerpunkt auf die Branchenarbeit legen. Hier ist die IG BAU in den vergangenen vier Jahren gut vorangekommen. Branche für Branche.

Die vorliegenden Anträge und Entschließungen und auch der Geschäftsbericht für die Jahre 2001 bis 2004 zeigen deutliche Schwerpunkte: Die IG BAU engagiert sich für den Erhalt des Sozialstaats, und die IG BAU hat Alternativen zum Sozialabbau. Die IG BAU wird mit ihrem Kongress öffentlich darlegen, dass sie eine die Gesellschaft gestaltende Kraft ist. Eine Kraft, die sich einmischt. Eine Mitmachgewerkschaft. Das Motto "Solidarität sprengt alle Grenzen" zeigt sich auch in einer von der IG BAU initiierten und erstmals auf dem Gewerkschaftstag gezeigten Fotoausstellung mit Porträts und Aussagen von prominenten "Botschaftern der Solidarität".

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Bundesvorstand Olof-Palme-Str. 19, 60439 Frankfurt Telefon: 069/95737-0, Telefax: 069/95737-800

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