227 zusätzliche Ausbildungsplätze für Bremen / Erfolgreiche Zwischenbilanz einer gemeinsamen Aktion des Handelskammer-Plenums und des Senats

(Bremen) - Wenige Monate nach dem Start einer gemeinsamen Ausbildungsplatzaktion des Plenums und der Geschäftsführung der Handelskammer sowie des Senats der Freien Hansestadt Bremen am 20. Juni 2005 liegt eine erfolgreiche Zwischenbilanz vor: Insgesamt haben die 45 Unternehmerinnen und Unternehmer des Plenums, die Handelskammer-Geschäftsführung und die Senatoren 227 zusätzliche Ausbildungsplätze eingeworben. Durch persönliche Ansprache konnten allein die Senatoren 74 Plätze gewinnen. Plenum und Geschäftsführung der Handelskammer akquirierten 153 zusätzliche Lehrstellen.

Der Präsident des Senats, Bürgermeister Dr. Henning Scherf, und Handelskammer-Präses Dr. Patrick Wendisch sagten: „Damit sind wir mit vereinten Kräften unserem Ziel näher gekommen, möglichst jedem ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen in Bremen einen Ausbildungsplatz anbieten zu können.“ Erfreulich sei, dass zahlreiche Ausbildungsplätze in Unternehmen eingeworben werden konnten, die bisher noch nicht ausgebildet haben. Insgesamt seien allein durch diese Aktion 46 neue Ausbildungsbetriebe gewonnen worden.

Der bisherige Verlauf dieser Aktion, so Präses Dr. Wendisch, habe außerdem deutlich gemacht, dass auch Unternehmen, die ohnehin schon stark für die Ausbildung engagiert sind, eine hohe Bereitschaft zeigten, zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen: „Diese Aktion hat sehr dazu beigetragen, dass wir im Bereich der Handelskammer aktuell einen Zuwachs der Neuverträge um drei Prozent verzeichnen konnten – und dies in einer Situation, wo bereits im vergangenen Jahr zahlreiche Bremer Unternehmen ihre Ausbildungsquote deutlich gesteigert haben“, sagte der Präses. Die Handelskammer habe 2004 insgesamt 11,1 Prozent mehr Neueintragungen verzeichnen können als im Vorjahr.

Eine Reihe von Unternehmen habe außerdem schon jetzt Zusagen für zusätzliche Ausbildungsplätzen in den kommenden Jahren getroffen. Präses Dr. Wendisch: „Dies kann als ein positives Signal für den nächsten Schulabgänger-Jahrgang gesehen werden.“

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