2G in Berlin und Brandenburg: Handelsunternehmen vor dem Aus
(Berlin) - In Brandenburg wie auch in Berlin gilt künftig die 2G-Regel, wonach nur noch gegen Corona geimpfte Menschen und Genesene Zutritt in die meisten Einzelhandelsgeschäfte haben. Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, warnt vor den damit verbundenen negativen Folgen und schließt auch Schadensersatzforderungen nicht aus. "Laut zahlreichen Instituten, Forschungsprojekten und Studien war und ist der stationäre Einzelhandel noch immer kein Ort erhöhten Infektionsgeschehens", sagt ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner. "Im Gegenteil: Eine erprobte Belüftungstechnik, mehrere Eingänge zur Lenkung von Besucherströmen und durchdachte Hygienekonzepte sorgen dafür, dass Handelsimmobilien Safe Places sind. Berlin und Brandenburg müssen beweisen, dass vom Handel eine pandemische Gefahr ausgeht - andernfalls fordern wir, die 2G-Regel zurückzunehmen."
Die 2G-Regel führt zu einem massivem Umsatz- und Frequenzrückgang im stationären Non-Food-Einzelhandel. Insbesondere vor dem kommenden Weihnachtsgeschäft werden hierdurch tausende Unternehmen und 100.000de Menschen in Handel und der Immobilienwirtschaft in wirtschaftliche Existenzängste gebracht. "Wir erreichen dadurch das genaue Gegenteil von dem, was wir aus Infektionsschutzgründen vermeiden müssen: Lange Warteschlangen vor den Eingängen der Geschäfte", so Mattner. "Diese neuerlichen Einschränkungen werden zu neuen Schadensersatzforderungen führen, obwohl es für die Einschränkungen keinen nachvollziehbaren Grund gibt."
Quelle und Kontaktadresse:
ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
André Hentz, Pressesprecher
Leipziger Platz 9, 10117 Berlin
Telefon: (030) 2021585-0, Fax: (030) 2021585-29
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