35 Jahre Deutsche Krebshilfe - Dank an Spender / Erfolgreiche Arbeit unter dem Motto "Helfen. Forschen. Informieren."
(Bonn) - Am 25. September 1974 gründete Dr. Mildred Scheel die Deutsche Krebshilfe. Anlässlich des 35-jährigen Bestehens bedankt sich die Organisation bei ihren Spendern: "Engagierte Bürgerinnen und Bürger sichern die Basis für unsere erfolgreiche Arbeit. Wir sind Ihnen allen zu größtem Dank verpflichtet!", sagte Professor Dr. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe heute (24. September 2009) in Bonn. "Krebs kann jeden treffen - und jeder kann krebskranken Menschen helfen! Bleiben Sie uns auch weiter treu", so der Appell der Präsidentin. Ohne die Zuwendungen aus der Bevölkerung wäre die Arbeit der Deutschen Krebshilfe nicht möglich. Öffentliche Mittel stehen der Organisation nicht zur Verfügung.
"Wir sind stolz auf das, was Mildred Scheel angestoßen hat. Rückblickend auf die Anfangsjahre dürfen wir feststellen, dass die Deutsche Krebshilfe im Laufe der Jahre einen wesentlich höheren Stellenwert erlangt hat als anfangs erhofft. In der Krebsbekämpfung ist unsere Organisation zu einem der wichtigsten Gesprächspartner der Gesundheits- und Forschungspolitik geworden. Hier werden wir gehört und mit unseren Überlegungen, Impulsen und Maßnahmen sehr ernst genommen", betonte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe, Gerd Nettekoven. "Darüber hinaus ist es uns gelungen, unsere Spender von der großen Bedeutung unserer Arbeit zu überzeugen und über die Jahrzehnte an unsere Organisation zu binden. Die große und ungebrochene Unterstützung aus der Bevölkerung, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre, ist für uns Verantwortung und Ansporn zugleich", so Nettekoven weiter.
In den 35 Jahren ihres Bestehens hat die Deutsche Krebshilfe über 3.000 Projekte bundesweit gefördert. Sie hat beispielsweise dazu beigetragen, Knochenmarktransplantationsstationen aufzubauen, Krebszentren zu initiieren, die Kinderkrebsmedizin, einschließlich deren Strukturen, auf das heutige hohe Versorgungsniveau zu bringen und die Palliativmedizin in Deutschland zu etablieren. Darüber hinaus ist sie der größte private Förderer der Krebsforschung in Deutschland. Mit zahlreichen Broschüren, Filmen, im Internet sowie mit weiteren Informationsmaterialien klärt die Deutsche Krebshilfe die Menschen zu allen Aspekten rund um das Thema Krebs auf. Da die Menschen immer älter werden und die Neuerkrankungszahlen an Krebs weiter ansteigen werden, wird die Arbeit der Deutschen Krebshilfe auch in Zukunft unverzichtbar sein.
Hinweis für die Redaktionen: Kontakt zu einem Leiter/Ansprechpartner eines in Ihrer Region geförderten Projektes erhalten Sie in der Pressestelle der Deutschen Krebshilfe unter der Telefonnummer 0228/ 7 29 90-96 oder per E-Mail: pressestelle@krebshilfe.de.
Info-Kasten: 35 Jahre Deutsche Krebshilfe
"Helfen. Forschen. Informieren." - dieses Motto beschreibt die Arbeitsschwerpunkte der Deutschen Krebshilfe. Krebskranke Menschen und ihre Familien bekommen rasch und unbürokratisch Hilfe und Unterstützung. Die Deutsche Krebshilfe fördert Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung einschließlich der Krebs-Selbsthilfe. Sie informiert die Bevölkerung umfassend über das Thema Krebs einschließlich der Möglichkeiten, Krebs zu vermeiden und früh zu erkennen. Die Deutsche Krebshilfe finanziert all ihre Aktivitäten aus freiwilligen Zuwendungen der Bevölkerung. Sie erhält keine öffentlichen Mittel. Die Einnahmen aus Spenden lagen im Jahr 2008 bei 93,9 Millionen Euro. In Deutschland erkranken jährlich 436.000 Menschen neu an Krebs, 210.000 sterben daran.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Krebshilfe e.V.
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(el)