50 Jahre Bundeswehr / Gertz: Stolz auf unsere Armee in der Demokratie, auf eine Armee von Demokraten! / Integration der Streitkräfte in die Gesellschaft ist gelungen
(Bonn) - "Auf fünf Jahrzehnte Bundeswehr können wir, die Soldatinnen und Soldaten in den Streitkräften, stolz sein und eine positive Bilanz ziehen. Es erfüllt mich vor allem mit Stolz, dass das Experiment gelungen ist, eine Armee in der Demokratie zu etablieren, die auch eine Armee aus Demokraten ist", erklärte der Vorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberst Bernhard Gertz, zum 50. Geburtstag der Bundeswehr. Vor dem Hintergrund der Geschichte sei es schwierig gewesen, die Streitkräfte in der Mitte der Gesellschaft zu etablieren.
"Heute können wir sagen, dass die Integration gelungen ist, und dazu hat vor allem die allgemeine Wehrpflicht beigetragen." Die Soldatinnen und Soldaten müssten sich die Akzeptanz in der Bevölkerung immer wieder neu erarbeiten. "Das sehen sie als eine Herausforderung, der sie sich Tag für Tag durch ihre Einsatzbereitschaft und Leistung mit Erfolg stellen", betonte Gertz.
Das Prinzip der Inneren Führung verpflichte zu hohen soldatischen und pädagogischen Tugenden. "Die Innere Führung ist eine Errungenschaft, die im internationalen Vergleich gut abschneidet. Sie macht die Menschen in der Truppe zu verantwortungsbewussten, selbstbewussten und mitdenkenden Soldaten." Diese Errungenschaft dürfte keinesfalls verloren gehen, sollte die Politik sich in Zukunft für eine veränderte Wehrform, für eine Freiwilligen- bzw. Berufsarmee entscheiden. Weiter erklärte Gertz: "Die Bundeswehr hat im 15. Jahr der deutschen Einheit einen positiven Beitrag geleistet, der in unserer Gesellschaft seinesgleichen sucht. Dazu hat der Deutsche BundeswehrVerband einen wesentlichen Beitrag leisten können. Die Armee der Einheit wurde zum Beispiel für Integration."
"Gemeinsam mit der Bevölkerung unseres Landes danken wir den Soldatinnen und Soldaten für ihren Dienst und ihre außerordentlichen Leistungen. Den Kameradinnen und Kameraden im Einsatz wünschen wir eine gesunde Rückkehr zu ihren Familien", betonte der DBwV-Bundesvorsitzende.
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