Abbau von Arbeitsplätzen bei der Deutschen Post gestoppt
(Berlin) - Die Deutsche Post AG wird zunächst von ihren Plänen abrücken, in der Briefzustellung bis zu 5000 Arbeitsplätze abzubauen. "Der massive Druck von Gewerkschaft, Betriebsräten und Beschäftigten hat gewirkt", erklärte Rolf Büttner vom Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am 1. August 2001 in Frankfurt am Main.
ver.di und die Deutsche Post AG haben vereinbart, im ersten Quartal 2002 Verhandlungen zur Neuregelung der Arbeitsorganisation und der Arbeitszeit in der Postzustellung zu führen. Ziel von ver.di ist es, durch Gruppenarbeit und Ist-Zeit-Erfassung die Überbelastung in der Zustellung abzubauen. "Mit der Erfassung der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit wollen wir erreichen, dass die Post AG nicht mehr willkürlich an der Bemessungsschraube drehen kann", sagte Büttner.
Dies sei auch im Interesse der Postkunden, die Anspruch auf eine qualitativ hochwertige Zustellung haben.
Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Johannes-Brahms-Platz 1
20355 Hamburg
Telefon: 040/34915-0
Telefax: 040/34915-400
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