Pressemitteilung | (BVI) Bundesverband Investment und Asset-Management e.V.
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Absatz von Riester-Fondssparplänen nimmt leicht zu / VL-Sparen mit Aktienfonds weiter auf dem Vormarsch

(Frankfurt am Main) - Der Absatz von Riester-Fondssparplänen hat leicht zugenommen. Im Laufe des Jahres 2005 haben etwa 65.000 Altersvorsorgesparer einen Riester-Fondssparplan abgeschlossen. Die Investmentgesellschaften verwalteten am 30. September 380.652 Riester-Verträge, berichtet der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. „Die Riester-Rente ist für alle Arbeitnehmer attraktiv. Die Förderrenditen von Riester-Fonds sind durchaus beachtlich“, darauf weist BVI-Hauptgeschäftsführer Stefan Seip hin. Durch die staatlichen Zulagen komme etwa ein verheirateter Familienvater mit zwei Kindern nach 30-jährigem Sparen in einen Riester-Fondsvertrag auf ein Endvermögen von gut 158.000 Euro – ohne Förderung wären es nur rund drei Viertel davon. „Der Absatz könnte noch besser sein, wenn der Gesetzgeber die komplizierten bürokratischen Vorgaben weiter lockern würde“, so Seip.

Ansätze hierfür liefere das Altersvorsorge-Konto des BVI. Es führt die Anforderungen auf zwei Mindeststandards zurück. Erstens beginnt die Bezugsphase erst bei Eintritt in den Ruhestand bzw. bei Erreichen des 60. Lebensjahres. Zweitens hat der Anbieter des Altersvorsorge-Kontos, z.B. die Investmentgesellschaft, die eingezahlten Beträge zu garantieren.

Als Vorbild für eine unbürokratische Abwicklung befindet sich das Fondssparen mit vermögenswirksamen Leistungen (VL) weiter auf dem Vormarsch. Am 30. September 2005 verwaltete die Fondsbranche 5,8 Millionen VLDepots. Ihr Gesamtvermögen belief sich auf den Rekordwert von 9,5 Milliarden Euro. Aufgrund der positiven Börsenentwicklung der vergangenen Monate lag dieser um mehr als ein Viertel über dem Wert am Vorjahresstichtag (7,5 Milliarden Euro). Innerhalb von drei Jahren ist das in VL-Depots verwaltete Vermögen sogar um das 2,5-fache gestiegen.

Die Betrachtung rollierender Sieben-Jahres-Zeiträume bei VL-Fondssparplänen seit 1962 zeigt im Durchschnitt eine jährliche Wertentwicklung von acht Prozent; bei Hinzurechnung der Arbeitnehmer-Sparzulage waren es sogar 10,6 Prozent. Die Sparzulage in Höhe von 18 Prozent auf den Förderhöchstbetrag von 400 Euro im Jahr erhalten Arbeitnehmer, deren zu versteuerndes Einkommen 17.900 Euro (bei Ledigen) bzw. 35.800 Euro (bei Verheirateten) nicht übersteigt. Arbeitnehmer können durch das VL-Sparen in mehreren, nacheinander folgenden Verträgen ein beträchtliches Vermögen aufbauen. Wer in den vergangenen 31 Jahren (fünf VL-Verträge plus ein Jahr Wartezeit; Stand 31. Dezember 2004) die vielfach vom Arbeitgeber gezahlten Leistungen in deutsche Aktienfonds-Sparpläne einzahlte, verfügte durchschnittlich über ein Vermögen von 57.100 Euro – bei einer Einzahlung von 14.400 Euro. Dabei wurde eine monatliche Einzahlung von 40 Euro zugrunde gelegt (ohne Berücksichtigung der Sparzulage).

Quelle und Kontaktadresse:
BVI Bundesverband Investment und Asset-Management e.V. Pressestelle Eschenheimer Anlage 28, 60318 Frankfurt Telefon: (069) 154090-0, Telefax: (069) 5971406

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