ACE nennt Maut-Vorstoß durchtrieben
(Stuttgart) - 21. August 2007 - Der ACE Auto Club Europa hat den erneuten Vorstoß der Baden-Württembergischen Landesregierung zur Einführung einer Pkw-Maut als "ziemlich durchtrieben" kritisiert.
Der Vorsitzende des ACE, Wolfgang Rose, sagte am Dienstag (21. August 2007) in Stuttgart: "Über die Einführung einer Pkw-Maut lässt sich nur auf der Grundlage eines schlüssigen Konzepts diskutieren. Davon ist weit und breit aber nichts zu sehen. Wer wie Baden-Württemberg eine Pkw-Maut ernsthaft will, sollte nicht länger Sommerlochfantasien anheizen, sondern eine konkrete Gesetzesvorlage in den Bundesrat einbringen. Wir wollen vor allem genau wissen, wie unterm Strich die Rechnung für Autofahrer aussieht.
In der gegenwärtigen Mautdebatte führt nicht eine große Koalition seriöser Politiker Regie, sondern es herrscht die Doppelzüngigkeit politischer Zuschläger.
Man kann die Kfz-Steuer nicht einerseits als wirksames Steuerungsinstrument gegen den Klimawandel einsetzen und andererseits versprechen sie abzuschaffen, um zusätzliche Belastungen durch die Maut zu kompensieren. Das ist eine ziemlich durchtriebene Argumentation. Unter diesen Vorzeichen läuft die Einführung einer Pkw-Maut nur auf zusätzliche Belastung für Kraftfahrer hinaus. Das wollen wir nicht."
Zitat: "Wenn Politiker schon nicht im Sommerloch untergehen, dann gehen sie wenigstens mit der Maut baden." (Rainer Hillgärtner, Sprecher des ACE Auto Club Europa, zu der jedes Jahr wiederkehrenden Debatte über die Einführung einer Pkw-Maut)
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