Pressemitteilung | ACE Auto Club Europa e.V.

ACE wirft Mineralölkonzernen Manipulation vor

(Stuttgart) - Im Streit um steigende Spritpreise vor Pfingsten hat der ACE Auto Club Europa den Mineralölkonzernen gezielte Manipulation vorgeworfen. Während die Benzinlieferanten ihre Handelspreise nach unten korrigierten, würden zur gleichen Zeit Endverbraucher an den Zapfsäulen mit überhöhten Abgabepreisen geschröpft. "Damit wird einmal mehr klar, dass es auf dem Benzinmarkt nicht mit rechten Dingen zugeht", erklärte der ACE am 31. Mai 2001 in Stuttgart.

Der Club empfahl, auf die etwas preisgünstigeren freien Tankstellen auszuweichen. Im Autobahnbereich sollte man nicht die teuren Tankstellen auf Raststätten ansteuern. Autohöfe böten den Sprit vergleichsweise günstig an.

Ferner appellierte der ACE an Autofahrer, ihre Pfingstausflüge auf kürzere Strecken zu beschränken und Naherholungsgebiete aufzusuchen. Öffentliche Nahverkehrsbetriebe offerierten zum Teil preiswerte Familien- und Wochenendtickets. Werde das traditionelle Mobilitätsverhalten an Feiertagen beibehalten, liefere man den Ölkonzernen eine zusätzliche Rechtfertigung dafür, wegen steigender Nachfrage die Preise noch weiter nach oben zu treiben.

In diesem Zusammenhang hatte der ACE erst kürzlich die Wiedereinführung eines autofreien Sonntags auf freiwilliger Basis vorgeschlagen. Unterdessen wurde von der EU-Kommission in Brüssel der 22. September europaweit als autofreier Tag proklamiert.

Quelle und Kontaktadresse:
ACE Auto Club Europa e.V. Schmidener Str. 233 70374 Stuttgart Telefon: 0711/53030 Telefax: 0711/5303168

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