Pressemitteilung | Verband der Deutschen Möbelindustrie e.V. (VDM)

Alle wollen einen Pouf / Warum der kleine Polsterhocker Deutschlands Wohnungen erobert

(Bad Honnef) - Die Wohnungen werden größer und das soziale Leben findet zunehmend Zuhause statt. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Menschen nach leichten und flexiblen Möbeln Ausschau halten, die sich stets an die veränderten Bedürfnisse anpassen können. "Sieht man sie im Möbelhausschaufenster, wirken sie wie putzige Farbakzente, holt man sie sich nach Hause, entdeckt man aber ihre echte Funktionalität: Die kleinen Polsterhocker namens Pouf werden immer genau dorthin mitgenommen, wo man sie gerade braucht", erläutert Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, die wachsende Nachfrage der bunten kleinen Helfer.

Der Pouf ist dabei überhaupt keine neue Erfindung, im Gegenteil. Wahrscheinlich ist das ursprüngliche Sitzkissen das erste Sofa der Menschheit. Es ist einfach zu nähen und vielseitig. Wahrscheinlich waren die Völker des Orients die Erfinder des Sitzkissens, weil das jahrtausende dauernde Nomadentum vor allem leichte und flexible Möbel brauchte. Für das ständige Umherziehen und Leben in Zelten waren keine festen Möbel geeignet. Sitzkissenfüllungen waren vielleicht aus Wüstensand, der ausgeschüttet und dann immer wieder neu eingefüllt werden konnte. Der Begriff selbst kommt aus dem Französischen. Bettartige Sofas mit unterschiedlichen Füllungen wurden beim Militär Pouf genannt.

Und auch in der Neuzeit gab es immer mal Zeiten, in denen flexible Kleinmöbel im Trend lagen. Bei uns in den 1960er und 1970er Jahren war es zum Beispiel der gute alte Sitzsack, der nicht fehlen durfte. Und heute kommt der sogenannte Pouf, der Polsterhocker, mehr und mehr auf den Markt. Die kleinen Poufs sind ebenso flexibel wie schön. Man kann sie in allen Farben und vielen unterschiedlichen Bezugsstoffen bekommen. Zum beliebten "Loungen" passt er gut, weil er weich, griffig und einladend ist. Er wirkt als Möbel immer locker, wodurch die ganze Wohnatmosphäre entspannter wird. Aber es gibt aber auch großformatige Poufs, die eher an einer bestimmten Stelle stehen bleiben und dann gern aus einem Guss mit dem Sofa sind. Solche Poufs werden vor allem zum "Füße-hoch-legen" benutzt. Ist so ein Pouf mit einer ebenen Sitzfläche ausgestattet, kann man ihn natürlich auch als Beistelltisch beispielsweise mit einem Tablett als Oberfläche einsetzen.

Poufs passen überall hin. In die Küche, ins Kinderzimmer, ins Wohnzimmer, in kleine Singlewohnungen als zusätzliche Sitzgelegenheit für Gäste oder ins Schlafzimmer. Das Durchschnittsalter deutscher Polstermöbel liegt bei 8 bis 12 Jahren. Ein Pouf ist für das Sofa im Wohnzimmer sicherlich kein Ersatz, aber man kauft ihn eben als Ergänzung und Auflockerung hinzu. Er ist ein witziger "Hingucker", bunt, farbenfroh und haptisch angenehm.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Deutschen Möbelindustrie e.V. Pressestelle Flutgraben 2, 53604 Bad Honnef Telefon: (02224) 9377-0, Telefax: (02224) 9377-77

(tr)

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