Pressemitteilung | Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

Andreas Westerfellhaus ruft Pflegende auf zu Zuversicht, Mut und Engagement

(Berlin) - Andreas Westerfellhaus (Präsident Deutscher Pflegerat) richtete sein Grußwort am Freitag (28. Januar 2011) auf dem Heilberufe Kongress - veranstaltet von Springer Medizin - vor allen Dingen an die Pflegenden. Er rief sie auf, positiv ins neue Jahr zu starten und mit Zuversicht, Mut und Engagement weiter zu machen - es werde sich lohnen, für den Beruf zu kämpfen und sich daran zu beteiligen, die Bedingungen zu verbessern und aktiv mit zu gestalten.

Wie es in fünf Jahren für die Pflege aussehen könnte, stellte er eindrucksvoll in seiner Eröffnungsrede zum Kongress dar. "Zukunftsszenario
2015 - Versorgung der Gesellschaft mit professionellen Pflegeleistungen ist sichergestellt" - eine visionäre und noch fiktive Überschrift, wie man sie in fünf Jahren lesen möchte.
Westerfellhaus entwarf eine positive Rückschau und malte ein erfolgreiches Zukunftsbild der Pflegebranche. Er stellte sich vor, der Pflegerat würde sich 2014 in die Bundespflegekammer umbenannt haben müssen, da die sich bis dahin 16 gegründeten Pflegekammern diesen Schritt notwendig gemacht haben würden. Die am Morgen durch die Süddeutsche Zeitung verkündete Nachricht, dass Bayern jetzt als erstes Bundesland eine Pflegekammer gründen wird, verlieh der Vision von Westerfellhaus zusätzlichen Glanz, rückte sie aber gleichzeitig in realistische Dimensionen. "Nehmen Sie das als Schub mit - jetzt passiert was", animierte der Präsident des DPR Pflegenden.

Westerfellhaus berücksichtigte in seiner Vision alle wichtigen Themen, an denen aktuell gearbeitet wird: u. a. die einheitlich zu gestaltende Berufsordnung, die Gewinnung von qualifizierten Nachwuchskräften, die Neuordnung der Aufgaben und Neuerungen von strukturierenden Maßnahmen, die flächendeckend einzuführenden Studiengänge, Umsetzung und Evaluation erfolgreicher Modelle nach § 63 (3c) SGB V, engagierte berufspolitische Arbeit, die zu steigernde Anerkennung des Berufes sowie Zufriedenheit am Arbeitsplatz, Reduktion bürokratischer Hemmnisse und der Festschreibung der Verantwortlichkeiten.

Westerfellhaus begrüßte ausdrücklich die am 14. Februar stattfindende Fortsetzung des Pflegedialogs mit den Vertretern der Bundesregierung und den maßgeblichen Akteuren der Pflegebranche und kündigte an, alle wichtigen Themen engagiert weiter zu begleiten und die Verantwortlichen, wie angekündigt, in die Pflicht zu nehmen, denn in Zukunft werden Taten zählen.
"Wir müssen unseren Blick positiv nach vorne richten, uns an den richtigen Meilensteinen orientieren und weiter machen, um 2015 tatsächlich verkünden zu können, dass unsere Ziele erfolgreich umgesetzt wurden", so Westerfellhaus entschlossen und appelliert weiter: "Ich halte meine Zukunftsvision für realistisch - wir sollten die Möglichkeiten ergreifen, die wir uns bis hierher schon erarbeitet haben."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) Pressestelle Salzufer 6, 10587 Berlin Telefon: (030) 21915757, Telefax: (030) 21915777

(mk)

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