Ankündigungen der Allianz sind nicht ausreichend
(Berlin) - Die Erklärung der Allianz, bis zum 31.12.2006 auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen und Standortschließungen verzichten zu wollen, hat bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Skepsis ausgelöst.
Zwar ist das ein erstes Signal, es reicht aber bei weitem nicht aus, erklärte Bundesvorstandsmitglied Uwe Foullong. Die Beschäftigten seien nicht davor geschützt, gegen ihren Willen an andere weit entfernte Standorte versetzt zu werden. Außerdem sei die Befristung auf Ende 2006 deutlich zu kurz.
ver.di fordert für alle Beschäftigten langfristige Beschäftigungs- und Standortgarantien, die Sicherstellung der Tarifbindung sowie Erhalt und Ausbau von Mitbestimmungsrechten im Konzern. Es ist völlig inakzeptabel, dass die von einem Rekordergebnis zum nächsten wachsende Allianz sich weigert, ihren Beschäftigten Sicherheit im Wandel zu geben. Andere Unternehmen wie die AXA haben jüngst mit uns vereinbart, betriebsbedingte Kündigungen bis 2012 auszuschließen, betonte Foullong.
ver.di hat die Forderungen in den letzten Wochen mit Protestaktionen in mehreren Allianz-Häusern bekräftigt. Mehr als 6.000 Beschäftigte waren bislang an diesen Aktionen beteiligt.
Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V., Bundesvorstand
Harald Reutter, Pressesprecher
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Telefon: (030) 69560, Telefax: (030) 69563956
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